Wien Holding begibt 180 Millionen Euro Anleihe

Expansionskurs des Konzerns soll nachhaltig gesichert werden.

"Mit der Begebung der neuen Wien Holding-Anleihe mit einem Volumen von 180 Millionen Euro wollen wir den Expansionskurs des Konzerns nachhaltig sichern und weiter vorantreiben. Der Nettoemissionserlös wird insbesondere für die Optimierung des Finanzportfolios und die Stärkung der Finanzkraft, die Refinanzierung bestehender Finanzierungsverbindlichkeiten und die Finanzierung neuer Projekte im Rahmen des Ausbaus und der Erweiterung der bestehenden Geschäftstätigkeit verwendet", so Wien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke bei einem Pressegespräch. Die neue Wien Holding-Anleihe richtet sich an institutionelle Investoren. Die Laufzeit der Anleihe beträgt zehn Jahre. Lead Manager für die Anleihe-Emission der Wien Holding ist die Erste Group Bank AG, als Senior-Co-Lead Manager fungiert die BAWAG P.S.K. AG, Co-Lead Manager ist die Oberbank AG. "Aufgrund der Niedrigzinspolitik der EZB greifen Investoren auf der Suche nach Rendite und Sicherheit auf längere Laufzeiten solider Unternehmen zurück. Da ist die Anleihe der Wien Holding, die nicht nur das hohe Rating ihrer Eigentümerin der Stadt Wien im Rücken hat, sondern darüber hinaus ein solides Finanzprofil mit starker Eigenkapitalquote aufweist, genau das richtige Investment", ergänzt  Peter Bosek, Vorstand der Erste Bank AG.

Bereits 2005 wurde eine Anleihe mit einer Laufzeit von sieben Jahren und einem Volumen von 70 Millionen Euro aufgelegt. Die zweite Anleihe 2010 mit einer fünfjährigen Laufzeit und 120 Millionen Euro Volumen war binnen kurzer Zeit überzeichnet.

Wirtschaftsfaktor

Die Wien Holding-Unternehmen haben im Jahr 2012 mit 2.284 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 403 Millionen Euro erwirtschaftet und 150,2 Millionen Euro investiert. Auch die Umwegrentabilität, die der Konzern für Wien bringt, liegt bei über einer Milliarde Euro. Durch ihre Tätigkeit sichert die Wien Holding mit ihren Unternehmen direkt und indirekt 13.400 Arbeitsplätze.

Allein heuer wird der Konzern über 139 Millionen Euro in Projekte wie den Ausbau des Hafen Wien, den Wirtschaftspark Breitensee, den Bürokomplex STAR22 oder die Infrastruktur und Modernisierung der Theater, Hallen und Museen der Kulturbetriebe investieren. Dazu kommen die Wohnbauprojekte der GESIBA und ARWAG. Für die Jahre 2013 bis 2015 ist ein Investitionsvolumen geplant, das in Summe zwischen 399 und 439 Millionen Euro liegt. (red)

www.wienholding.at

Wien Holding Mediengespräch - Fotos K.Schiffl
Wien Holding Mediengespräch - Fotos K.Schiffl
2013-06-10
(25 Fotos)

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