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Thanksgiving-Empfang der AmCham stand im Zeichen der US-Wahl

Bei der Traditionsveranstaltung der Amerikanischen Handelskammer in Österreich wurde diskutiert, wie sich die Trump-Präsidentschaft auf den Handel mit Europa auswirken könnte.

Die AmCham lud auch in diesem Jahr zu ihrer traditionellen Thanksgiving Reception. In diesem Jahr stand die Veranstaltung der Amerikanische Handelskammer in Österreich ganz im Zeichen der US-Wahl. So wurden deren Auswirkungen auf den Welthandel diskutiert.

"Wird es Zölle geben, wen werden sie treffen und wie kann Europa damit umgehen?" Diese Fragen stellte Michael Zettel, Präsident der AmCham und Geschäftsführer von Accenture in Österreich, der aus Washington zugeschalteten Handels-Expertin des Council of Foreign Relations Inu Manak. "Die angekündigten 10-bis-20-Prozent-Zölle sind zu erwarten. Das wäre die größte Handelseinschränkung seit den 1930er-Jahren", unterstrich Manak, die gleichzeitig betonte, dass es in der Geschichte vielfach zu solchen Entwicklungen kam: "Es gab immer wieder Phasen des Protektionismus."

Umwelttechnologie als Chance für Europa

Wann die Maßnahmen implementiert und welches Ausmaß sie haben werden, sei aktuell noch nicht abschätzbar. "Wir wissen noch nicht, wer zu diesem Thema seine Schlüssel-Berater sein werden", sagte die Handels-Expertin und betonte: "Das wird auch einen entscheidenden Einfluss auf die US-Wirtschaft haben. Aber der Hauptfokus liegt auf China." Manak sieht für Europa und europäische Unternehmen dennoch ungenutztes Potenzial auf dem US-Markt. Eines davon sei Umwelttechnologie. "Der Übergang zu erneuerbaren Energien wird sich nicht ändern. Diese Entwicklung kann man nicht so leicht umdrehen, und die Trump-Regierung wird diese Arbeitsplätze nicht gefährden wollen. Hier gilt es, den Weg weiterzuverfolgen, der bereits eingeschlagen wurde", so die Expertin abschließend.

LEADERSNET war beim Thanksgiving-Empfang. Fotos sehen Sie in unserer Galerie.

www.amcham.at

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