Fotos vom Theaterpreis 2024
"Nestroy" schenkte den Großen der Bühne einen Abend im Rampenlicht

Der Preis zeichnet seit 2000 herausragende Leistungen an den österreichischen Bühnen aus, darunter auch Eigenproduktionen von heimischen Festivals. Heuer kamen für die Auszeichnung 46 Nominierte sowie ein Preisträger in 13 Kategorien infrage.

In den vergangenen 25 Jahren konnten schon rund 300 Preisträger:innen den Nestroy Theaterpreis mit nach Hause nehmen, der jedes Jahr all jene prämiert, die an den österreichischen Bühnen herausragende Leistungen erbringen. Überreicht wurde der renommierte Preis am 24. November im Volkstheater Wien. Durch den Abend führten die TV-Moderatorin und Journalistin Nadja Bernhard und der Fernsehmoderator Peter Fässlacher

"Der Nestroy-Preis rückt seit nunmehr 25 Jahren die großartigen Leistungen der Theaterschaffenden dieses Landes in den Mittelpunkt und erinnert an jene aufregenden Momente, die das Theater hervorgebracht hat. Wie keine andere Kunstform lebt das Theater vom Augenblick, gerade deshalb ist es von großer Bedeutung, dass es den Nestroy gibt. Theaterpreise sind auch ein Zeichen dafür, wie wichtig das Theater in der Kulturlandschaft Österreichs ist: Es ist mehr als bloße Unterhaltung – die Bühnen unseres Landes sind auch Spiegel der Gesellschaft und wesentlicher Teil des kulturellen Erbes. Herzliche Gratulation, allen Nominierten und Happy Birthday Nestroy-Preis", so Theresia Niedermüller, Leitung Sektion IV Kunst und Kultur des BMKOES. 

Die Preisträger:innen

Heuer als beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde Julia Edtmeier für ihre Rolle als Mozart in "Amadeus" nach Peter Shaffer, einer Koproduktion des Volkstheaters in den Bezirken und Bronski & Grünberg Theater. Das männliche Pendant und somit zum besten Schauspieler ernannt wurde Claudius Stolzmann. Er erhielt die Auszeichnung für seine Rolle als Zagl in "Der Himbeerpflücker" von Fritz Hochwälder, das am Theater in der Josefstadt (Kammerspiele der Josefstadt) gezeigt wurde.

Sieger in der Kategorie "Beste Darstellung einer Nebenrolle" ist Christoph Luser. Er überzeugte auf der Bühne als Jedermanns guter Gesell und dem Teufel in "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal bei den Salzburger Festspielen. Und jener in der Kategorie "Bester Nachwuchs Schauspiel" ging an Irem Gökçen für ihre Rolle als Clarice in "Der Diener zweier Herren" von Carlo Goldoni (Volkstheater). Leonie Lorena Wyss erhielt den Theaterpreis für "Muttertier" in der Rubrik "Bester Nachwuchs Autor*in, Kostüm, Regie". 

Victoria Behr und Pia Maria Mackert gingen als Siegerinnen in Bereich "Beste Ausstattung, Kostüme, Bühne" hervor, wobei Behr für ihre Kostüme und Mackert im Bereich Bühne für "Die Verwandlung" nach Franz Kafka ausgezeichnet wurden. Für die beste Regie wiederum wurde Kornél Mundruczó für das Werk "Parallax" von Kata Wéber und Ensemble geehrt, dessen Uraufführung im Proton Theatre in Koproduktiobn mit den Wiener Festwochen und anderen gezeigt wurde. In der Kategorie "Beste Off-Produktion" konnte sich "Nestbeschmutzung" vom Institut für Medien, Politik und Theater durchsetzen.

"Von einem Frauenzimmer" von Christiane Karoline Schlegel und inszeniert von Anne Lenk, aufgeführt im Schauspielhaus Graz, holte den Preis in der Rubrik "Beste Bundesländer-Aufführung". Und als "Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum" gilt heuer "Anthropolis I-V" mit einer Inszenierung von Karin Beier. 

Der Preis in der Kategorie "Bestes Stück – Autor*innenpreis" wurde Magdalena Schrefel mit Valentin Schuster überreicht für "Die vielen Stimmen meines Bruders". Der Publikumspreis wiederum ging an Tom Neuwirth und der Spezialpreis an "Oskar Werner – Kompromisslos in die Wiedergeburt" von und mit Bernhard Dechant, inszeniert von Sophie Resch. 

Felix Mitterer wurde außerdem für sein Lebenswerk prämiert. 

Die Jury und namhafte Gäste

In diesem Jahr saßen in der Jury Alexandra Althoff (Vorsitzende der Jury), Margarete Affenzeller (Der Standard), Karin Cerny (Profil), Sonja Harter (APA), Wolfgang Kralicek (Theater heute/ Süddeutsche Zeitung), Martin Thomas Pesl (nachkritik.de/ frei), Julia Schafferhofer (Kleine Zeitung) und Susanna Schwarz (ORF). Die Betreuung der Jury wiederum übernahm Alke John

Die Veranstaltung besucht haben TV-Moderatorin und Journalistin Nadja Bernhard, Fernsehmoderator Peter Fässlacher, Schauspieler Philipp Hochmair, Sänger Tom Neuwirth (bekannt als "Conchita Wurst"), Journalistin und Moderatorin Ani Gülgün-Mayr, Schauspielerin Sona MacDonald, Schauspielerin und Synchronsprecherin Sunnyi Melles, Geschäftsführer ORF III Peter Schöber, Schauspieler Christian Dolezal, Schauspielerin Birgit Minichmayr und Freund Itay Tiran, Schauspieler Roland Koch, deutscher Schauspieler Michael Maertens, Bühnenbildnerin Amra und Eigentümer von GW Cosmetics Rainer Deisenhammer, Schauspielerin Maria-Luise Stockinger, Schauspielerin Julia Stemberger und Tochter Fanny Altenburger, deutsche Schauspielerin und Regisseurin Maria Happel, Schauspieler und Dramatiker Felix Mitterer und Ehefrau Agnes Beier, Filmschauspielerin Stefanie Reinsperger, Schauspielerin Julia Edtmeier, Schauspieler Robert Finster, Schauspielerin Maria Köstlinger, Schauspieler Stefano Bernardin, Austro-Model Ulrike Auerböck, Schauspielerin und Drehbuchautorin Konstanze Breitebner sowie Politiker, Intendant und Buchautor Peter Marboe und viele mehr.

Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich mittels Galerie machen.

www.nestroypreis.at

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