Lebensmittel retten
Spar Zwischenbilanz nach drei Jahren "Too Good to Go"

| Redaktion 
| 15.08.2024

Mit der Initiative können Kund:innen Lebensmittel retten und gleichzeitig Geld sparen.

Spar setzt in Salzburg Maßnahmen im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung. Seit drei Jahren ist das Unternehmen in Salzburg Partner von "Too Good to Go". Das Prinzip der "Too Good to Go"-Initiative sei einfach. Ware, die einwandfrei ist, aber tagsüber nicht verkauft wurde, wird in einem Überraschungs-Sackerl bzw. im Obst- und Gemüse-Kisterl zu etwa einem Drittel des ursprünglichen Preises angeboten.

Über 143.000 Überraschungs-Sackerl

Die Initiative hat in ganz Österreich 7.500 Partnerbetriebe. Seit 2010 landeten über 12 Millionen Tonnen an Lebensmitteln in den Überraschungs-Sackerln statt in der Tonne. Dabei erfolgt die Bestellung per App und die reservierten Sackerl stehen kurz vor Geschäftsschluss zur Abholung bereit.

In Salzburg gehört Spar zu den "Too Good to go"-Pionieren. Allein in Salzburg hat Spar über 143.000 Überraschungs-Sackerl mit einwandfreien Lebensmitteln verkauft. Auch die Zwischenbilanz der Obst- und Gemüsekisterl, die Spar seit einem Jahr anbietet, hat sich laut dem Unternehmen erfreulich entwickelt. 52.300 gingen bisher über die Ladentheke. Damit hat Spar in Salzburg allein mit diesen beiden Initiativen viele Tonnen Lebensmittel vor der Tonne gerettet.

"Lebensmittel sind wertvoll. Wir setzen an jedem Spar-Standort seit Jahren Maßnahmen gegen die Verschwendung um. 'Too Good to Go' ist eine davon, die besonders einfach und kundenfreundlich funktioniert – in Städten genauso wie in ländlichen Regionen", sagt Spar-Geschäftsführerin Patricia Sepetavc.

Zweite Chance für Obst und Gemüse

Seit Mai 2023 bietet Spar mit den Obst- und Gemüse-Kisterln eine weitere Initiative zur Rettung von Lebensmitteln. Spar-Kund:innen kaufen Obst und Gemüse und sollen dabei Geld sparen können. Bisher wurden 52.300 dieser Kisterl bei Spar in Salzburg verkauft.

www.spar.at

Diese App ist reine Augenwischerei und dient den Geschäften lediglich als Marketinginstrument und ein Zeichen des "guten Willens", damit sie nach außen hin so wirken, als ob sie etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun würden. Es ist doch ein Hohn, wenn ein Mitarbeiter um 18 Uhr mit einem Scanner durch den Laden läuft und "drei Tüten" mit abgelaufenen Waren zusammenstellt (natürlich mit einem Scanner, damit der Wert genau unter der angegebenen Grenze bleibt), während der Rest der abgelaufenen Produkte in Massen weggeworfen wird! Immerhin werden seit kurzem Produkte kurz vor Ablauf mit 33 % Rabatt angeboten, damit doch der eine oder andere zugreift. Aber warum sollte ich Produkte, die heute ablaufen, mit nur 25 % Rabatt kaufen, wenn ich auf ein frisches Produkt den gleichen Rabatt bekomme? Meiner Meinung nach sollten ablaufende Produkte rechtzeitig – also noch in einem ansprechenden Zustand, wie nicht verfärbtes Fleisch oder frisches Obst – mit 50 % Rabatt angeboten werden. Das gleiche gilt für Gebäck: Eine Stunde vor Ladenschluss sollte es 50 % günstiger sein. Das spricht sich herum, und Menschen mit knappem Budget können noch gute Produkte zum halben Preis bekommen, ohne dass etwas weggeworfen werden muss. Diese App ist für mich komplett sinnlos, da hinter den drei Tüten kein sinnvolles System steckt und der Rest doch wieder im Müll landet. Und warum machen alle mit? Weil sie am Anfang einen riesigen PR-Bericht bekommen! Ach, du liebe Welt – wir werden doch alle nur verarscht!

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV