Von wegen "Peter & Paul"! Dieses Mal hieß es Peter und der Wolf. Denn Paul Leitenmüller ließ seinem Kollegen Wolfgang Zechner den Vortritt. Zechner verantwortet bei LEADERSNET die Berichterstattung über den österreichischen Lebensmittelhandel und die Lebensmittelproduktion. Mitten in Wien, im Audi House of Progress, begrüßte Zechner nun zwei hochkarätige Gäste, um mit ihnen über das Thema "Hochwertige Lebensmittel aus Österreich" zu reden.
Christina Mutenthaler ist gelernte Tourismus- und Marketingmanagerin. Vor ihrem Wechsel zur AMA-Marketing GmbH war die gebürtige Waldviertlerin seit 2012 in der Geschäftsleitung der Niederösterreichischen Energie- und Umweltagentur tätig und verantwortete dort die Bereiche Marketing & Public Relations sowie Kulinarik & Regionalität. Im Jänner 2023 übernahm sie die Geschäftsführung der AMA-Marketing GmbH, der österreichischen Plattform für Qualität, Absatzförderung und Kommunikation betreffend landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel. Von 2019 bis2022 war sie als Prokuristin und Leiterin für das Netzwerk Kulinarik in der AMA-Marketing zuständig.
Bekanntheit, Sicherheit
Im Gespräch mit Wolfgang Zechner betonte sie die Bedeutung des AMA-Gütesiegels: "Das AMA-Gütesiegel ist das bekannteste Gütesiegel des Landes. Neun von zehn Österreicher:innen kennen es. Was aber noch wichtiger ist: Wenn es um das Vertrauen der Konsument:innen geht, liegt das AMA-Gütesiegel auf Platz eins. Das ist entscheidend, denn beim Lebensmitteleinkauf geht es um Vertrauen." Für die AMA-Chefin steht es außer Frage, dass die Bevölkerung immer mehr Wert darauflegt, woher die Produkte kommen und wie sie hergestellt werden. "Genau da kann man sich beim AMA-Gütesiegel sicher sein, egal ob man Fleisch, Milchprodukte, Obst, Gemüse oder Getreideprodukte einkauft."
Josef Domschitz ist seit 1983 im Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Österreichs als Referent und seit 2013 auch in der Funktion als stellvertretender Geschäftsführer tätig. Neben der Branchenbetreuung für den Bereich "landwirtschaftliche Erzeugnisse" ist er im Auftrag und Interesse der österreichischen Lebensmittelindustrie für den Tätigkeitsbereich "Wirtschaft, Handelspolitik und Zollrecht" verantwortlich.
Austro-Produkte als Exporthit
Der Trend zu hochwertigen Lebensmitteln sei laut Domschitz auch deshalb entstanden, weil Österreich immer schon ein Tourismusland war. Hochwertige Lebensmittel seien darum auch ein wichtiger Exportfaktor geworden. "Unsere Unternehmen haben es geschafft, ihre Produkte auf 180 Exportmärkten erfolgreich zu verkaufen", so Domschitz. In Österreich biete sich aber auch eine schwierige Situation für österreichische Hersteller, sagt Domschitz: "Wir haben in Österreich eine Marktsituation mit einem sehr konzentrierten Lebensmitteleinzelhandel." Domschitz kritisiert die Rabattaktionen der Händler und meint: "Ich würde meinen, dass im Ausland österreichische Produkte noch mehr zählen als im eigenen Land."
Was Christina Mutenthaler und Josef Domschitz zum Thema "Hochwertige Lebensmittel aus Österreich" noch sagen, sehen Sie in unserem Video und hören Sie in unserem Podcast. Zwischen den Themenblöcken gibt es im Video wie gewohnt ein Business-Event, dieses Mal zu den Falstaff Awards.
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Fotos vom Dreh sehen Sie in der Galerie.
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