Interview mit Monika Unterholzner
"Mit unserem Kompetenz-Center entwickeln wir eine 'Fastlane' für KI-Anwendungen"

Jüngst haben die Wiener Stadtwerke ihre KI-Kompetenzen unternehmensübergreifend gebündelt. Anlässlich des Kick-offs des "KI-Competence Center" spricht die stellvertretende Generaldirektorin Monika Unterholzner im LEADERSNET.tv-Interview u. a. über die Idee dahinter und welche Vorteile sich daraus für die Wiener:innen ergeben. Zudem erklärt sie, wie die nächsten Schritte in Richtung Klimaneutralität aussehen und warum es wichtig ist, jungen Frauen ein Vorbild zu sein. 

Wer in Wien lebt, begegnet ihnen täglich – oft, ohne es bewusst zu merken: Ob Öffis, Energieversorgung, Bestattungswesen oder digitale Services, die Wiener Stadtwerke sind in nahezu allen Lebensbereichen präsent. Mit rund 18.000 Mitarbeitenden zählt der Konzern, zu dem unter anderem Wiener Linien, Wiener Netze und Wien Energie gehören, zu den 15 größten Unternehmen des Landes und sorgt tagtäglich dafür, dass die Bundeshauptstadt auch in Zukunft so lebenswert bleibt, wie es ist – alles aus einer Hand.

Jüngst haben die Wiener Stadtwerke ein eigenes KI-Competence Center ins Leben gerufen. Dem zum Anlass traf sich LEADERSNET.tv kürzlich mit Monika Unterholzner (Stellvertretende Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke), die Moderatorin Jacqueline Knollmayr zu Themen wie Innovation, Digitalisierung, Mobilität und Co. Rede und Antwort stand.

Dank gebündelter Kompetenzen voneinander lernen

Die Wiener Stadtwerke haben kürzlich ein eigenes KI-Competence Center ins Leben gerufen, indem sämtliche Kompetenzen hinsichtlich Künstlicher Intelligenz aus der Unternehmensgruppe gebündelt werden. "Bereits vor rund einem Jahr haben wir damit begonnen, uns systematisch mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinanderzusetzen – nicht aus einer Reaktion heraus, sondern aus Überzeugung: Wir wollten die Entwicklung nicht einfach auf uns zukommen lassen, sondern aktiv gestalten. Dabei war für uns klar, dass wir diesen Weg konzernweit, also gemeinsam mit all unseren Unternehmen gehen wollen."

Zwar sehe man großes strategisches Potenzial in der Nutzung von KI, gleichzeitig sei der Umgang damit auch mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, die es gezielt zu managen gilt, so Unterholzner. "KI, Digitalisierung und Innovation sind eng miteinander verknüpft – daher haben wir uns als Fundament des Competence Centers für ein starkes Dreiergespann entschieden, bestehend aus unseren IT-Dienstleistern Upstream und Wien IT sowie einer unternehmensübergreifenden 'Community of Experts' aus Expert:innen aus den Stadtwerke-Unternehmen." Ziel sei es, eine konzernweite "Fastlane" für KI-Anwendungen zu schaffen, von der alle Beteiligten profitieren – durch den Austausch von Erfahrungen, Erkenntnissen und Best Practices.

Gezielter KI-Einsatz in unterschiedlichsten Bereichen

So kann dank des Competence Centers Künstliche Intelligenz bereits gezielt in Anwendungsbereichen wie Kundendienst, technischer Wartung und Personalwesen effektiv eingesetzt werden. Zudem lassen sich Prozesse effizienter gestalten – etwa durch das Erkennen von Anomalien, das (grobe) Vorfiltern von Bewerbungen oder das Strukturieren großer Datenmengen. 

Was Monika Unterholzner zu Themen wie Innovation, Digitalisierung, Mobilität und Co. sonst noch zu sagen hat, wie die nächsten Schritte in Richtung Klimaneutralität Wiens aussehen, warum es wichtig ist, jungen Frauen ein Vorbild zu sein, und vieles mehr sehen Sie im LEADERSNET.tv-Interview. 

www.wienerstadtwerke.at

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