Neue Initiative
oecolution startet mit "Regional produzieren, statt Wohlstand verlieren"

Die neue Kampagne soll durch eine aktuelle Market-Umfrage unterstützt werden, die zeigt, dass den Österreicher:innen starke Unternehmen in der Region ein großes Anliegen sind.

oecolution austria will inmitten der Hiobsbotschaften von Stellenabbau und großer Herausforderungen wie schwacher Wirtschaft und trüber konjunktureller Aussichten ein Zeichen setzen, um die Bedeutung regionaler Unternehmen für Gesellschaft und Klimaschutz aufzuzeigen.

Neue Kampagne

Die neue Kampagne "Regional produzieren, statt Wohlstand verlieren", die vor kurzem gestartet ist, soll durch eine aktuelle Market-Umfrage unterstützt werden, die zeigt, dass den Österreicher:innen starke Unternehmen in der Region ein großes Anliegen sind. "Grund genug, um schleunigst Augenmerk auf die Unterstützung regionaler Produktion zu legen - zur Sicherung von Wohlstand und wirtschaftlicher Stabilität für uns alle", sagt oecolution-Geschäftsführerin Elisabeth Zehetner.

Der Umwelt schaden

94 Prozent der Befragten, die bei der Market-Umfrage mitmachten, halten regionale Unternehmen für sehr wichtig bzw. wichtig. Besonders geschätzt werden sie für die Schaffung von Arbeitsplätzen mit 87 Prozent, die Ausbildung junger Menschen (84 Prozent), eine starke regionale Wirtschaft (83 Prozent) und den Wohlstand in der Region (81 Prozent). 66 Prozent betonen zudem die Bedeutung dieser Unternehmen für den Klimaschutz, da dadurch die Notwendigkeit langer Arbeitswege entfällt.

Was die Umfrageergebnisse ebenfalls zeigen, ist, dass sich die Befragten über die negativen Folgen einer Abwanderung bzw. Verlagerung großer regionaler Betriebe bewusst sind. 78 Prozent befürchten Job-Verluste, 71 Prozent sehen Probleme für die Ausbildung junger Menschen und 64 Prozent erwarten die Abwanderung junger Menschen mangels Perspektiven. 56 Prozent ist der Meinung, dass die Abwanderung ins Ausland schlecht für Klima und Umwelt wäre, da die Produktion in Regionen mit geringeren Umweltstandards stattfinden würde. Einen klaren Handlungsauftrag an die Politik sehen 44 Prozent der Befragten. Im Speziellen wird kritisiert, dass zu wenig für regionale Unternehmen getan wird. Mit 91 Prozent gehören zu den wichtigsten Anliegen eine gute Energieversorgung, mit 88 Prozent die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, mit 87 Prozent stabile und schnelle Internetverbindungen, mit 86 Prozent ausreichende Kinderbetreuung mit praktikablen Öffnungszeiten und mit 85 Prozent eine gute Verkehrsanbindung für Lkw und Pkw.

"Die Österreicher:innen wissen bestens um den Wert großer regionaler Unternehmen Bescheid. Es wäre nicht nur mit Blick auf Arbeitsplätze, Ausbildung und Wohlstand verantwortungslos, diese Betriebe etwa durch eine zu rigide Klimagesetzgebung und überbordende Bürokratie sowie hohe Energiekosten aus Österreich zu vertreiben. Die Menschen sehen klar, dass das auch Klima und Umwelt schaden würde, weil in anderen Regionen nicht so umweltfreundlich produziert wird. Umso wichtiger ist es, dass die Politik die Bedeutung regionaler Leitbetriebe gezielt in den Fokus nimmt und deren Anforderungen nach Energieversorgung und Verkehrsanbindung bestmöglich nachkommt", sagt Zehetner.

Mitmachaktion

Miba aus Oberösterreich, Sappi Austria aus der Steiermark, Bachmann electronic aus Vorarlberg und Baumit in Niederösterreich sind schon dabei. Im Rahmen der Kampagne sollen mittels einer Mitmachaktion noch weitere engagierte Betriebe gesucht, die Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze stärken – und das Klima schützen. Nominierungen werden ab sofort entgegengenommen. Unter allen Einsendungen werden Libro-Gutscheine im Wert von jeweils 50 Euro verlost.

Weitere Informationen zur Kampagne und zur Mitmachaktion finden Sie hier

www.oecolution.at

www.market.at

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