Nächste Gerätegeneration
Die Post rollte über 11.000 Handhelds aus

| Redaktion 
| 17.07.2024

Die nächste Generation der Geräte soll u.a. die Basis für zukünftige Ausbaustufen wie Kartenzahlung direkt bei den Zusteller:innen schaffen.

Die Österreichische Post AG investiert weiter in ihre Transformation zu einem Logistikunternehmen mit Technologiefokus. 11.000 neue Handhelds, die von Februar bis Juli 2024 in ganz Österreich ausgerollt wurden, gehören auch zu diesen Investitionen.

Wichtigstes Arbeitsgerät

Die Handhelds sind das wichtigste Arbeitsgerät der Zusteller:innen, mit denen sie etwa Pakete scannen oder Unterschriften von Empfänger:innen einholen. Laut dem Unternehmen sollen die neuen mobilen Geräte schneller und ergonomischer werden, wobei die einzelnen Arbeitsschritte damit noch leichter von der Hand gehen sollen. Die Österreichische Post hat dafür insgesamt fast neun Millionen Euro in die neue Hard- und Software investiert.

"Die neuen Handhelds sind ein wichtiger Baustein für die digitale Transformation der Post. Wir schaffen damit eine neue digitale Infrastruktur, mit der unsere Zusteller:innen das Produkt- und Serviceportfolio der Post Tag für Tag abwickeln können, vom Paket mit der Online-Bestellung bis hin zur Wahlkarte oder der Vorzimmer-Zustellung. Von diesem Technologieschub profitieren unsere Mitarbeiter:innen und in weiterer Folge auch unsere Kund:innen", sagt Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter, Vorstand für Brief & Finanzen, Österreichische Post AG.

Die Handhelds sind das wichtigste Arbeitsgerät der Zusteller:innen, mit denen sie etwa Pakete scannen oder Unterschriften von Empfänger:innen einholen. © Österreichische Post AG

Digitalisierung erleichtert den Arbeitsalltag

Die Digitalisierung erleichtere den Arbeitsalltag von Mitarbeiter:innen und bringe gleichzeitig mehr Möglichkeiten für die Kund:innen, ist sich die Digitalisierungsstaatssekretärin Claudia Plakolm sicher. "Die Investition der Post in neue, modernere Geräte ist dafür das beste Beispiel. In der öffentlichen Verwaltung sind wir hier schon europaweit Vorreiter. Ich freue mich, wenn die Digitalisierung auch in den Unternehmen Einkehr findet. Beides ist notwendig, um Arbeitsplätze und damit den Wohlstand im Land zu halten", so Plakolm.

"Als attraktive Arbeitgeberin stattet die Post ihre Mitarbeiter*innen mit einem Bündel an Innovationen aus. Dazu gehören moderne E-Fahrzeuge, AutoUnloader für die Lkw-Entladung, AutoStore für Lagerung und Kommissionierung sowie fortschrittliche Handhelds. Mit ergonomischer Handhabung und intuitiver Oberfläche erhalten alle Zusteller:innen ein neues mobiles Endgerät, das sie bei ihrer Arbeit unterstützt und von dem unsere Kund:innen durch schnellere Abläufe profitieren", erklärt Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.

Basis für zukünftige Ausbaustufen

Laut der Post fanden vor der Anschaffung umfangreiche Tests statt, an denen Zusteller:innen aus sechs Zustellbasen beteiligt waren, um die verschiedenen Geräte im Alltag zu testen. Am Ende hat sich das Unternehmen für das Zebra TC 27 von Zetes Austria GmbH entschieden. Zudem hat die Post mit SOTI Mobicontrol und SOTI XSight ein neues Mobile-Device-Management eingeführt. Diese soll unter Einhaltung von Datenschutzrichtlinien eine vollständig flexible Abbildung der Organisationsstrukturen auf mehreren Ebenen, Tools für das Notfallmanagement mit Echtzeit-Wartung, Logs und Videos sowie eine umfassende Zustandsanalyse in Bezug auf Akku, App-Nutzung, Netzabdeckung und vieles mehr für alle Handhelds bieten.

Außerdem sollen die neuen Handhelds zugleich die Basis für zukünftige Ausbaustufen wie Kartenzahlung direkt bei den Zusteller:innen, Grätzl- und Tourenplanung, Routenführung oder die Steuerung von Post Empfangsboxen schaffen.

www.post.at

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