VW spart 119 Millionen Euro durch Mitarbeiter-Ideen

"Disconebel" als Idee des Jahres ausgezeichnet.

Der Erfindergeist der eigenen Beschäftigten hat Volkswagen im Vorjahr knapp 119 Mio. Euro an Einsparungen eingebracht. Mehr als 21,1 Millionen Euro Prämien schüttet der Konzern an die Ideengeber aus, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. In den Werken Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Hannover, Emden und Kassel sowie in Zwickau und Chemnitz wurden insgesamt 25.662 Verbesserungsideen prämiert. Idee des Jahres 2012  wurde der Tipp des Wolfsburger Ingenieurs Hartmut Rojahn. Er schlug vor, Dichtigkeitsprüfungen mit einem Nebelverfahren statt wie bisher mit Ultraschall durchzuführen. Dafür wird beispielsweise im Fahrgastraum Unterdruck erzeugt, die Lüftung auf Umluft gestellt und "verdächtige" Fahrzeugpartien wie beispielsweise die Frontscheibe oder die Spritzwand im Motorraum werden mit trockenem Kunstnebel besprüht. Die undichte Stelle ist dort zu finden, wo der "Disco-Nebel" in den Innenraum eindringt. Volkswagen kann so jährlich 350.000 Euro sparen.

Die kreativen Lösungen helfen dabei, Arbeitsabläufe im gesamten Unternehmen noch effizienter, ergonomischer und kostengünstiger zu gestalten, so Ulrich Hackenberg, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen Pkw. (red)

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