Getrübtes Ergebnis für Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien

| 23.04.2012

Ungarn-Abschreibungen und Bankensteuer als Auslöser.

Mit 109,7 Mio. Euro lag der Konzernjahresüberschuss um 64,5 Prozent unter Vorjahr (308,6 Mio. Euro). Im Einzelabschluss gab es (zuzüglich Bankensteuer) einen Netto-Gewinn von mehr als 143 Mio. Euro (Vorjahr: 134,7 Mio. Euro). Mit 9,4 Prozent wurde die EBA-Kernkapitalquote bei der Bilanzpressekonferenz beziffert. Ungarn-Abschreibungen, Bankensteuer, das "deutliche Minderergebnis" der RZB-Gruppe und Wertpapierabwertungen haben 2011 das Konzernergebnis der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien auf ein Drittel des Jahrs davor einbrechen lassen. Im ersten Quartal 2012 sei der per Ende 2011 angefallene Bewertungsverlust im Finanzmarktergebnis schon wieder aufgeholt worden, sagte Bankchef Erwin Hameseder. Für heuer sei ein Betriebsergebniszuwachs prognostiziert.

Die Bilanzpressekonferenz war die letzte, die Hameseder als RLB-Chef absolvierte. Er wird mit Beschluss am 4. Mai Nachfolger von Christian Konrad als Obmann der Raiffeisen Holding. Hameseders Nachfolger als operativer Holding-Vorstand sowie als Bankchef wird der bisherige Chef der Raiffeisen Ware Austria Klaus Buchleitner.

Bilanz-PK Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien - Fotos G.Langegger

Bilanz-PK Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien - Fotos G.Langegger
2012-04-20
(31 Fotos)

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