Im August hat Runtastic seine Web-Version eingestellt (LEADERSNET berichtete). Für diese Entscheidung hagelt es jetzt Kritik, vor allem in den sozialen Medien begehren viele User gegen das Web-Aus der App auf – nicht wenige kehren der App eines der erfolgreichsten Start-ups Österreichs nun den Rücken.
Runtastic bleibt hart
"Damit du weiterhin von der bestmöglichen Benutzererfahrung in unseren Lauf- und Trainingsapps profitieren kannst, verlegen wir unseren Schwerpunkt vom Web in die Weiterentwicklung unserer Mobile Apps. Die meisten Web-Features wurden daher eingestellt." Mit dieser Erklärung hat Runtastic seine User über des Ende der Online-Version informiert.
Auf der Webseite können Nutzer nur noch ihre Privatsphäre-Einstellungen verwalten, die mit der App aufgezeichneten Aktivitäten exportieren sowie die kostenpflichtige Mitgliedschaft zu "Runtastic Premium" kündigen. Vor allem User, die für erweiterte Statistiken bezahlt haben, beschweren sich, dass die Einstellung der Seite, aber auch der Roadbike- und Mountainbike-App zu schnell erfolgt sei. Runtastic geht in den sozialen Medien zwar auf die Kritik ein, hält aber an der Entscheidung fest: "Sei mutig, dich zu verändern"
"Rchtig läuft da nichts"
Das "Customer Happiness Team" von Runtastic hat derzeit alle Hände voll zu tun, ihre Customer auch happy zu halten. Für viele hat die Marke seit August an Attraktivität verloren. Wie viele User seit dem Web-Aus von Runtastic weggelaufen sind, ist aber nicht bekannt.
Die mittlerweile zu Adidas gehörende Firma mit Sitz in Pasching (Oberösterreich) hat heuer mit dem Amerikaner Scott Dunlap einen neuen Chef bekommen, nachdem sich der Mostviertler Mitgründer und "2 Minuten 2 Millionen"- Investor Florian Gschwandtner Ende 2018 aus dem Unternehmen zurückzog. (red)
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