Umfassende Modernisierung
Wiener Top-Hotel Bristol schließt bis 2027 und erstrahlt dann in neuem Glanz

Das denkmalgeschützte Haus, das seit 2011 vollständig im Eigentum der Sacher Gruppe steht, wird in den kommenden Jahren im Rahmen einer Generalsanierung ordentlich herausgeputzt.

Das Hotel Bristol, das Grandhotel neben der Wiener Staatsoper, sperrt zu. Grund für diese Entscheidung sind anstehende Sanierungsarbeiten. Der Hotelbetrieb begann bereits im Jahr 1892, zunächst in einem von Ludwig Förster erbauten Wohnhaus. Im Laufe der Jahre wurden weitere Nachbarhäuser erworben und unter der Leitung von Wilhelm Schallinger umgebaut. Erhalten blieben bis heute zum einen das Treppenhaus und die ovale Halle – und das trotz massiver Zerstörung des Stammhauses während des Zweiten Weltkriegs.

Nachdem das Hotel durch das Zonenabkommen nach der Niederschlagung des NS-Reichs von den USA besetzt war und in den Jahren 1951 bis 1955 als Sitz des amerikanischen Hochkommissars gedient hatte, wurde der Festsaal im Souterrain und der ovale Biedermeiersalon durch den Architekten Otto Mayr neu gestaltet. Seit 2011 gehört der Betrieb zur Hotel-Sacher-Gruppe. Seitdem wurde das Hotel unter der Leitung des französischen Innenarchitekten Pierre-Yves Rochon schrittweise modernisiert. Nun hat Matthias Winkler, CEO der Sacher Gruppe, bekannt gegeben, das Bristol erstmals zu schließen, um eine umfassende Generalsanierung zu ermöglichen.

Bis 2027 geschlossen

Die Arbeiten sollen im März 2025 beginnen und bis 2027 andauern. Die geplante Sanierung bietet die Gelegenheit, das Hotel auf den neuesten Stand in Bezug auf Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort zu bringen. Neben der Einführung von Photovoltaik und der Einleitung von Fernkälte wird auch die Substanz des Gebäudes modernisiert. Ziel sei es, die Geschichte des Hauses zu erhalten und gleichzeitig den Bedürfnissen der modernen Gäste gerecht zu werden. "Diese Sanierung ist nicht nur eine Investition in die Zukunft des Hotels Bristol, sondern auch in die Bewahrung eines ikonischen Wahrzeichens Wiens", so Winkler. 

Außerdem in der Planung inbegriffen sind die Begrünung des Dachs und Innenhofs sowie die Schaffung eines neuen Aufenthaltsraums für Mitarbeitende. Auch soll die Modernisierung der technischen Gebäudeausstattung, die Anpassung der Zimmer an aktuelle Gästebedürfnisse und die Errichtung von nachhaltigen Räumlichkeiten umgesetzt werden. 

Sozialplan für Mitarbeitende

Laut Winkler wurde mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft erfolgreich ein Sozialplan verhandelt, der sich bereits in Umsetzung befindet, um die Mitarbeitenden bestmöglich, während der Zeit zu unterstützen. "In so besonders schwierigen Zeiten wie diesen ist es uns ein besonderes Anliegen, den Mitarbeitenden nicht nur die Chance auf die Rückkehr in ihr Hotel zu geben, sondern auch die Zwischenzeit bestmöglich zu überbrücken", so der Sacher Gruppe CEO. 

Außerdem setze die Sacher Gruppe als Eigentümerin und Marriott als Betreiberin alles daran, möglichst viele Kolleg:innen neue Arbeitsplätze in anderen Standorten anzubieten. Nach der Wiedereröffnung 2027 steht zudem den ehemaligen Mitarbeitenden die Möglichkeit offen, ins Bristol zurückzukehren. 

www.marriott.com

www.sacher.com

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