Etat der Österreich Werbung geht an Publicis

Anträge von Demner, Merlicek & Bergmann abgewiesen. 

In einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren konnte die Wiener Agentur Publicis die Fachjury mit ihren Ideen und Umsetzungsansätzen überzeugen. „Die neue Werbelinie setzt nicht nur die Inhalte und Ästhetik der Marke "Urlaub in Österreich" geschickt und ansprechend um. Sie bietet neben der Anschlussfähigkeit für unsere touristischen Partner auch eine hohe Eigenständigkeit gegenüber der Kommunikation des Wettbewerbs“, so Michael Scheuch, Leiter des ÖW-Brand Managements.

"Wir sind unglaublich stolz, den Etat der ÖW gewonnen zu haben. Wir haben Respekt vor der Verantwortung, die die ÖW als Hüterin einer der bedeutendsten Marken für Österreichs Image und einem der wesentlichsten Zweige unserer Wirtschaft hat", so Publicis Group Austria Geschäftsführer Raffaele Arturo.

Klare Aufgabenstellung

Die Aufgabenstellung an die Agenturen für die neue Werbelinie wurde vom Auftraggeber Österreich Werbung (ÖW) von Beginn an klar und detailliert formuliert. "Neben der Fokussierung auf den Kern der Marke ‚Urlaub in Österreich‘ stand die verbesserte Anschlussfähigkeit für Tourismuspartner als Grundlage für intelligente Markenallianzen im Mittelpunkt. Dies ist insofern wichtig, als im Tourismussystem Österreich zukünftig mehr denn je Synergien in der Kommunikation und im Budgeteinsatz durch eine Bündelung der Kräfte wettbewerbsentscheidend sein werden", so Petra Stolba, Geschäftsführerin der ÖW.

Verzögerungen

Der Pitch sorgte für Furore als Demner, Merlicek & Bergmann beim Bundesvergabeamt Einspruch gegen die Entscheidung eingereicht hat: Mariusz Jan Demner hat die Zuschlagsentscheidung "unter Berufung auf verfahrensrechtliche und inhaltliche Mängel bei der Durchführung des Vergabeverfahrens, insbesondere bei der Bewertung, vor dem Bundesvergabeamt angefochten". Die Zuschlagserteilung an Publicis war daher "on hold".
Die Anträge wurden jetzt vom Bundesvergabeamt abgewiesen. "Wir freuen uns sehr, dass nun auch das Bundesvergabeamt unsere Entscheidung in allen Punkten bestätigt hat", so Stolba.

Wettbewerblicher Dialog

Bei der Wahl des Vergabeverfahrens wurde der sogenannte wettbewerbliche Dialog gewählt, der eine intensive Auseinandersetzung mit den teilnehmenden Agenturen ermöglicht. So werde sichergestellt, dass "Agenturen erst dann in die Kreation gehen, wenn die strategische Sichtweise abgeglichen ist und ein gemeinsames Bild geschaffen wurde." (red)

www.austriatourism.com

www.publicis.at

leadersnet.TV