Optimales "WienTaxi" präsentiert
"Ein Taxi, so schön wie die Stadt, in der es fährt".
EU-Kommission will gemeinsames Kaufrecht umsetzen
Online-Handel soll abgesichert werden.
Die britische Regierung hat in Zusammenarbeit mit der christlichen Interessensvertretung Mothers' Union eine umfassende Kampagne zum Schutz von Kindern vor sexuell aufgeladenen Inhalten ins Leben gerufen, wie Wired berichtet. Die vier größten Internet Service Provider (ISPs) ziehen mit und werden künftig alle neuen Anschlüsse mit einem optionalen Pornofilter versehen. "Technische Lösungen sind eine gute Ergänzung für junge Kinder, die manchmal zufällig auf Pornografie stoßen. Ältere Heranwachsende, die gezielt nach Inhalten suchen, werden dadurch aber nicht abgehalten", sagt Bernhard Jungwirth von saferinternet.at.
Erzwungene Entscheidung
Neue Kunden der ISPs Sky, TalkTalk, BT und Virgin müssen sich bei der Einrichtung ihres Internetzugangs künftig entscheiden, ob sie die Filter installieren wollen oder nicht. In der Praxis bedeutet das, dass User sich explizit zum Bezug von Pornografie anmelden müssen. Bestehende Kunden sind von der Änderung nicht betroffen, hier sollen lediglich verstärkte Marketing- und Aufklärungsmaßnahmen zu einem größeren Anteil gefilterter Anschlüsse führen. Die installierten Filter unterscheiden sich bei den Providern. Zwei setzen auf McAfee-Software, die direkt auf den Computern installiert wird, die anderen filtern über das Netzwerk.
Die Möglichkeit zum Einsatz der Filter besteht bei allen Providern schon länger, neu ist nur die Notwendigkeit einer Entscheidung. Die Wirksamkeit solcher Filter ist umstritten. Meist sind sie durch einfache Tricks auszuhebeln und oft sperren sie auch Seiten, die gar keine pornografischen Inhalte bieten oder lassen einige anrüchige Seiten zu. Außerdem ist nicht geklärt, wer überhaupt entscheiden soll, was Pornografie ist und was nicht. Die Provider äußern sich momentan noch nicht zu solchen Details und verweisen bloß auf die Wichtigkeit des Schutzes von Familien und Kindern.
"Gefordert sind vor allem die Eltern. Sie müssen ihre Kinder aufklären und gemeinsam mit ihnen Medienkompetenz erarbeiten. Das Internet hat den Zugang zu pornografischem Material extrem vereinfacht. Um zu verhindern, dass Kinder sich dieses Bild von Sexualität zum Vorbild nehmen, müssen die Eltern arbeiten. Eine einfache Lösung gibt es nicht. Zu glauben, mit einem technischen Filter sei die Sache erledigt, wäre ein großer Fehler", so Jungwirth.
Breite Front
Premierminister David Cameron hat eine groß angelegte Kampagne gegen die Sexualisierung der Kindheit gestartet. Der Grund für die Kampagne war ein Bericht der Präsidentin von Mothers' Union. Darin heißt es, dass Internet-Pornografie, sexuelle Fernseh- und Werbeinhalte sowie anzügliche Kleidung für Minderjährige die Kindheit von jungen Briten zerstöre. Diverse Medien- Kontrollinstanzen haben ihre Mitarbeit bereits zugesichert. Eine Webseite, auf der Eltern unpassende Inhalte und Produkte melden können, ging ebenfalls schon ans Netz. Ein Verbot von aggressiver Werbung und manchen Sujets für Plakate soll noch folgen. (pte)
www.themothersunion.org
www.saferinternet.at
www.pressetext.com