Sixt verdoppelt Gewinn

Geschäftsreisen ausschlaggebend.

Der Autovermieter hat im ersten Halbjahr 2011 seinen Gewinn verdoppelt. Dieser ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 25,7 Millionen Euro auf 50,2 Millionen Euro gestiegen. Der internationale Mobilitätsdienstleister erzielte von April bis Juni ein EBT von 39,2 Millionen Euro - eigenen Angaben zufolge das beste EBT in der Firmengeschichte für ein zweites Quartal. "Für das sehr gute Halbjahresergebnis spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Ein Grund ist, dass sich der Konzern auf die rentablen Bereiche im Leasing-Geschäft konzentriert", so Christian Weiz, Analyst bei Unicredit Research.

Wieder mehr Geschäftsreisen

Die Vermietungslöse sind um 11,9 Prozent auf 419,3 Millionen Euro gestiegen. Sixt profitierte dabei von steigender Nachfrage, unter anderem aufgrund wieder zunehmender Geschäftsreisetätigkeit, und von stabilen Vermietpreisen. Der Umsatz weist im Berichtszeitraum mit 755,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 759,6 Millionen Euro einen leichten Rückgang aus. Das Unternehmen hat in den ersten sechs Monaten seine Investitionen in die Flotten ausgeweitet.

Optimistischer Ausblick

Der Vorstand ist für den weiteren Geschäftsverlauf grundsätzlich optimistisch. Er geht weiterhin davon aus, die Ziele für das Gesamtjahr 2011 trotz gestiegener gesamtwirtschaftlicher Risiken zu erreichen. Sixt rechnet unverändert mit einem Wachstum der Vermietungserlöse und mit einer in etwa stabilen Entwicklung des Leasingumsatzes. Das Konzern-EBT wird über dem Vorjahreswert erwartet.
"Natürlich kann sich die konjunkturelle Situation verschlechtern, aber das Unternehmen ist in solch einem Fall gut vorbereitet", unterstreicht Weiz. Das Unternehmen war im Flottenaufbau nach der letzten Krise 2008/09 vorsichtig und habe schon damals bewiesen, dass es seinen Fahrzeugbestand schnell an neue Marktgegebenheiten anpassen kann. (red)

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