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Sponsor-Logos werden dauerhaft verpixelt.
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Zwei Wochen lang wollte das Nachrichten-Portal der Berliner tageszeitung Logos und Werbung auf Sportbildern verpixeln, um zu zeigen "wie allgegenwärtig und aufsässig die Werbung im Sport" sei. Nun wird das Vorhaben ausgedehnt, die Logos bleiben unkenntlich. "Es kann nicht Aufgabe einer Zeitung sein, die mit kritischer Distanz über Sport berichtet, täglich kostenlose Werbung von Vereinen und Sponsoren ins Blatt zu heben", heißt es im Blog der Zeitung. "Der Aufwand der Verpixelung ist zum Glück nicht besonders hoch", erklärten die Sportredakteure Andreas Rüttenauer und Markus Völker in ihrem Blog-Eintrag.
Journalistisches No-Go
Der deutsche Sponsoring-Experte Andreas Will hält die Zensur von Sportfotos für ein "absolutes No-Go für den freien Journalismus". Wenn die Medien die Sponsoren der Sportler nicht mehr präsentieren, dann würden die Athleten für die Unternehmen als Botschafter weniger interessant. Dies führe unweigerlich dazu, dass durch die fehlenden finanziellen Mittel die sportliche Qualität leiden würde, glaubt Will. (red)
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