Renault und Nissan forschen im Silicon Valley
Nächster Schritt: Übernahme von AvtoVAZ.
Das neue Entwicklungs- und Ausbildungszentrum der beiden Allianzpartner liegt gegenüber dem Google-Campus und in unmittelbarer Nähe weiterer bekannter US-Firmen der IT-Branche. Renault- und Nissan-Spezialisten werden sich in dem Forschungszentrum mit den zukünftigen Herausforderungen des Automobilsektors befassen. "Ziel ist es, in kleinen Teams konkrete Lösungen für die Informationstechnologie der Autos von Morgen zu entwickeln", so Vorstandschef Carlos Ghosn. Die Allianz übernehme auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität eine Pionierrolle in der Automobilindustrie. "Mit der Investition in eines der weltweit größten Zentren für Umwelttechnologien unterstreichen wir unseren Vorsprung."
Intelligente Vernetzungen
Nissan entwickelt in dem neuen Forschungszentrum unter anderem interaktive Bildschirmmodule, Internetanbindungen und intelligente Vernetzungen im Automobil. Renault wird seine Forschungsschwerpunkte im kalifornischen Silicon Valley bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen sowie der Infrastruktur für Elektromobilität setzen.
Kontrollanteil an AvtoVAZ
Die Autoallianz Renault-Nissan will zudem laut einem japanischen Medienbericht einen Kontrollanteil am größten russischen Autohersteller AvtoVAZ übernehmen. Nissan werde für einen 25-prozentigen Anteil an AvtoVAZ bis zu eine Milliarde Dollar (700.000 Euro) investieren, schrieb die Wirtschaftstageszeitung Nikkei. Trotz staatlicher Subventionen schreibt der russische Autohersteller seit Jahren rote Zahlen. (red)
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