13,9 Millionen Zugriffe auf karriere.at

| 04.05.2011

leadersnet.at im Gespräch mit der Online-Jobplattform über Erfolg, Performance und Visionen.

karriere.at ist das einzige unabhängige Karriereportal in Österreich und der schnellst wachsende Anbieter im Bereich Online-Stellenmärkte. Das Team rund um die Geschäftsführer Oliver Sonnleithner, Jürgen Smid und Klaus Hofbauer sieht sich darüber hinaus als permanenter Wegbegleiter mit Services, Tipps, individuellen Antworten und Tools für Erfolg und Wohlbefinden in Job und Karriere.

leadersnet.at
: Was veranlasste Sie 2004 in einen mit Online-Karriereplattformen schon sehr gesättigten Markt einzusteigen?

Jürgen Smid: Es stimmt, im Jahr 2004 war der Markt an österreichischen Online-Karriereplattformen bereits zu einem relativ hohen Grad gesättigt. Allerdings konnten wir in ersten Analysen auch eine große Unzufriedenheit zum bestehenden Angebot und den damaligen Funktionsweisen feststellen. Dies war für uns der eigentliche Anreiz, ein neues Modell einer Jobplattform auf den Markt zu bringen, das innovativer und mit mehr Drive auftritt. Gerade der Aspekt der Nutzerfreundlichkeit für Businesskunden aber auch für die Bewerberseite war 2004 bei weitem noch nicht ausgereizt.

leadersnet.at: Wie ist es Ihnen gelungen, die hohen Zugriffszahlen (13,9 Millionen, 2009) im Online-Stellenmarkt für Fach- und Führungskräfte in Österreich zu erreichen?

Klaus Hofbauer: Derzeit sind wir mit karriere.at als einziges österreichisches Online-Jobportal von der Österreichischen Web Analyse ausgewiesen. Dieses "Reichweiten-Gütesiegel", das absolute Transparenz für Kunden garantieren soll, belegt auch eindeutig, dass wir mit unserer Reichweite mit Abstand vor dem unmittelbaren Mitbewerb liegen.
Gelungen ist uns das durch ein konsequentes Investieren in die für uns geeignetsten Traffic-Quellen. Derzeit verfügen wir über rund 25 qualitative Reichweitenpartner, unter anderem herold.at, msn und das Wirtschaftsblatt, mit denen wir eine große Zahl an Interessierten auf unsere Seiten lotsen können. Dieses Reichweitennetzwerk werden wir in Zukunft auch noch weiter ausbauen.
All diese Bemühungen können aber nur dann erfolgreich sein, wenn den Usern auch auf der Seite ein entsprechender Mehrwert geboten wird. Das bedeutet, dass den karriere.at-Besuchern neben den besten Jobs auch ein hohes Quantum an interessanter, qualitativ aufbereiteter Information geboten wird.

leadersnet.at: In Österreich heißt es häufig, dass man gute Jobs nur über Beziehungen bekomme. Wie sehen Sie das?

Oliver Sonnleithner: Dass man gute Jobs ausschließlich über Beziehungen ergattern kann, halte ich für falsch. Es ist aber durchaus Fakt, dass gerade im Bereich des "latent verdeckten Stellenmarktes" – also im Bereich jener Jobs, die gar nie öffentlich ausgeschrieben werden – Beziehungen nach wie vor eine wesentliche Rolle spielen.

leadersnet.at: Wie trägt Ihr Portal konkret dazu bei, dass Jobsuchende adäquat Arbeit und Unternehmer die qualifiziertesten Mitarbeiter finden?

Jürgen Smid: Indem wir hervorragende Medialeistung bieten – nämlich einerseits durch die größte Reichweite und zweitens durch unser bereits erwähntes Netzwerk an qualitativ hochwertigen Partnern. Letzteres ermöglicht es uns, diese Reichweite nicht nur zu vergrößern sondern gewährleistet darüber hinaus, dass die ausgeschriebenen Jobs auch punktgenau die gewünschte Zielgruppe erreichen.
Einen weiteren wesentlichen Punkt stellt bei karriere.at auch der absolute Servicegedanke dar: Unternehmen auf Bewerbersuche werden bei uns bis hin zur Besetzung der Stelle serviciert und betreut.

leadersnet.at: In welcher Größenordnung bewegen sich hier Nachfrage und Angebot? Sind Tendenzen für die Zukunft erkennbar?

Oliver Sonnleithner: Tendenziell ist festzustellen, dass es Branchen gibt, in denen der Mangel an qualifizierten Fachkräften bereits wieder das Vor-Krisen-Niveau erreicht hat. Studien besagen, dass aktuell in Österreich mehr als 30.000 Stelleninserate in Online- und Printmedien geschalten sind. Verglichen mit dem Frühling 2010 bedeutet dies ein Wachstum von rund 30 Prozent. Auch wissen wir, dass drei von vier Unternehmen derzeit große Probleme damit haben, ausreichend qualifiziertes Personal zu rekrutieren. Zwei Drittel der betroffenen Unternehmen befürchten deshalb sogar Umsatzeinbußen. Geht man davon aus, dass die Wachstumsprognosen der Wirtschaftsforschung eintreffen, so ist damit zu rechnen, dass sich dieser Mangel an qualifizierten Fachkräften noch weiter verschärfen wird.

leadersnet.at: Besteht nicht die Gefahr, dass durch die Kooperation mit „kununu“,  die Bemühungen auf eine harte Probe gestellt werden? Welche Überlegungen führten zu dieser Partnerschaft?

Klaus Hofbauer: Mittlerweile setzt sich bei den meisten Unternehmen das Wissen durch, dass es absolut sinnvoll und unvermeidbar ist, in das eigene Arbeitgeberimage zu investieren. Denn Fakt ist, dass Bewerber über Arbeitgeber im Web kommunizieren – und Plattformen wie kununu kanalisieren diese Kommunikation lediglich. Des weiteren stellt die Plattform ja auch für Unternehmen eine Möglichkeit dar, sich bestmöglich zu präsentieren. Für unsere User bedeutet die Einbindung des Angebots von kununu einen großen Mehrwert, was uns auch die Vielzahl an positiven Rückmeldungen dazu bestätigt.

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