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Rekordhoch beim Eigentum - 23.319 Verkäufe im ersten Halbjahr.
23.319 Wohnungsverkäufe wurden im ersten Halbjahr 2016 im Österreichischen Grundbuch eingetragen. Das sind um +8,4% mehr als von Jänner bis Juni 2015 und um über +70% mehr als noch in den Jahren 2009 oder 2013. Der Gesamtwert der im ersten Halbjahr gehandelten Wohnungen stieg dabei um 452 Mio. Euro oder +10,9% auf 4,58 Mrd. Euro. Damit macht der Wohnungsmarkt derzeit nach der Anzahl der neu verbücherten Wohneinheiten 39,2% und nach dem Gesamtwert dieser Wohnungen 35,1% aller Immobilienverkäufe in Österreich aus. Dies hat RE/MAX auf Basis aller im ersten Halbjahr 2016 in Österreich in den Amtlichen Grundbüchern durchgeführten Verbücherungen berechnet.
„Bereits im Jahr 2015 verzeichneten wir ein All-Time-High am Eigentums-Wohnungsmarkt. Trotz der deutlichen Steigerung im Vorjahr hat der Markt im ersten Halbjahr 2016 mengenmäßig noch einmal zugelegt. Die Wohnungspreise selbst sind in vielen Regionen weitgehend stabil, vor allem in Wien, in der Steiermark und in Oberösterreich. Die Eigentumswohnung als Anlageform erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und daran wird sich mangels Alternativen auch nicht so schnell etwas ändern“, sagt der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer.
Quadratmeterpreis bei 2.901 Euro
Österreichweit sind laut RE/MAX Austria im Jahresvergleich Jänner bis Juni die Wohnungspreise im Schnitt für eine typische Wohnung auf 178.790 Euro, also um +4,9% gestiegen. Das ist nach der Verschnaufpause im Vorjahr (-2%) um +2,8% mehr als 2014 und um +30,6% mehr als noch vor 5 Jahren. Jede 4. Wohnung kostete heuer weniger als 104.130 Euro. Ein typischer Quadratmeter Wohnfläche kostete in Österreich im ersten Halbjahr 2016 bundesweit 2.901 Euro und damit um +6,7% mehr als 2015 und um +38,7% mehr als noch vor 5 Jahren (2.091 Euro/m²). Die Bandbreite der Quadratmeterpreise in Österreich: Ein Viertel aller Wohnungen wurde um weniger als 1.998 Euro/m² (+6,5%) und ein weiteres Viertel um mehr als 3.718 Euro/m² (+7,6%) vermarktet.
Mehr Verkäufe in Wien
Im ersten Halbjahr 2016 wurden in der Bundeshauptstadt 6.947 Wohnungen im Grundbuch verbüchert. Das sind 29,8% aller in Österreich gehandelten Wohnungen und um +11,5% mehr als im ersten Halbjahr 2015. Der Gesamtwert der in Wien gehandelten Eigentumswohnungen stieg dabei im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 10,3% auf 1,56 Mrd. Euro an. Der durchschnittliche Preis für eine Eigentumswohnung in Wien lag im Halbjahr 2016 bei 203.217 Euro. Ein Viertel aller Wiener Wohnungen kostete weniger als 116.555 Euro und ein weiteres Viertel mehr als 280.000 Euro, die restliche Hälfte lag dazwischen. Die typische Wiener Wohnung kostete heuer im ersten Halbjahr pro Quadratmeter 3.515 Euro und damit um +2,7% mehr als im Vergleichszeitraum vor zwei Jahren, aber auch um +49,4% mehr als 2011, also vor 5 Jahren. Damit haben die Wohnungspreise in Wien im Schnitt um moderate +2,8% angezogen, jene im unteren Segment um +2,2%, jene im oberen Preissegment um +3,7%.
Der typische Quadratmeterpreis liegt wie erwartet am höchsten in Wien 1, ist aber aufgrund der geringen Anzahl der verbücherten Wohnungen im ersten Halbjahr 2016 (nämlich nur 36) statistisch nicht aussagekräftig. „Im mit Abstand teuersten Bezirk Wiens war der Wohnungsmarkt heuer bisher nicht wirklich in Bewegung: Um 60% weniger Verbücherungen als im Vorjahreszeitraum sind die geringste Handelstätigkeit seit Bestehen des RE/MAX-ImmoSpiegels“, bemerkt Anton Nenning, Managing Director von RE/MAX Austria und „aufgrund der Gesamtwohnungspreisentwicklung im 1. Bezirk wird der typische Quadratmeterpreis wohl ziemlich auf dem Vorjahresniveau liegen.“ Auf den Verfolger-Rängen der teuersten Wiener Wohnbezirke änderte sich wieder die Reihenfolge: Wieden (4.) mit 4.836 Euro pro Quadratmeter vor Döbling (19.) mit 4.741 Euro und eine Sechsergruppe mit den Bezirken Neubau (7.), Josefstadt (8.), Alsergrund (9.), Hietzing (13.). Am unteren Ende der Quadratmeterpreis-Skala rangieren diesmal Rudolfsheim-Fünfhaus mit 2.428 Euro, Simmering mit 2.578 Euro und Liesing mit 2.801 Euro/m². „Statistisch am allergünstigsten ist es derzeit in Rudolfsheim-Fünfhaus, dort kosteten ein Viertel aller Wohnungen weniger als 1.851 Euro pro Quadratmeter“, so Nenning.
Preise für Neubauwohnungen: Salzburg vor Vorarlberg und Wien
Der mengenmäßig zweitgrößte Wohnungsmarkt war im ersten Halbjahr 2016 die Steiermark mit 3.238 Verkäufen, gerade einmal ein Plus von 1,4%. Der Gesamtverkaufswert kletterte auf 449 Mio. Euro und liegt damit um +5,2% über dem Niveau von 2015. Ein All-Time-High bei Wohnungsverkäufen gibt es in Tirol, 2015 mit über 50% mehr verkauften Wohnungen gegenüber 2014, wo der Markt quasi explodiert ist, gab es heuer nicht die erwartete Konsolidierung, sondern noch ein kleines Sahnehäubchen obendrauf: 82 Wohnungen zusätzlich oder +3,3% auf 2.583 Einheiten wurden im ersten Halbjahr 2016 verbüchert.
Kitzbühel verzeichnet mit einem Plus von 49,5% mehr Wohnungstransaktionen als 2015. „Offensichtlich hat die Verschnaufpause vom Vorjahr in Kitz ein Ende und der Höhenflug von 2014 geht wieder weiter“, meint Bernhard Reikersdorfer.
Wie bereits im Vorjahr stieg auch heuer die Anzahl der verbücherten Wohnungen in Salzburg im ersten Halbjahr unter dem Österreichschnitt und zwar um +8,3% auf 2.077 verbücherte Eigentumswohnungen. Auch der Transaktionswert aller verkauften Wohnungen ging heuer um +12,0% auf 474 Mio. Euro nach oben. Das ist Rang 3 unter den Bundesländern, vor Niederösterreich und der Steiermark, was den Wert aller Wohnungskäufe anbelangt.
Das Land Salzburg zeichnete sich in den vergangenen Jahren immer durch besonders hohe Preis-Steigerungsraten aus. Die typischen Eigentumswohnungspreise im Bundesland Salzburg haben lt. RE/MAX-ImmoSpiegel im ersten Halbjahr 2016 aber nur um +3,9% zugelegt. Diesen Trend verursachten die Stadt (+4,4%) und vor allem der Pongau (+18,9%). An der Spitze bei den Neubau-Wohnungspreisen liegt das Bundesland Salzburg mit 279.091 Euro, gefolgt von Vorarlberg mit 276.495 Euro, Wien mit 267.062 Euro und Tirol mit 265.209 Euro. (jw)