Die UKO Group bringt ihre Microshops im Dezember 2024 an die Wiener Börse. Das Salzburger Familienunternehmen, das u.a. in den Bereichen Immobilienentwicklung und Vermietung, Tourismus, sowie im Betrieb einer Offroad-Arena tätig ist, hat in den letzten Jahren stark auf das Warenautomatengeschäft gesetzt. Im aktuellen Geschäftsjahr will man hier zum ersten Mal die 10-Millionen-Euro-Grenze beim Jahresumsatz überschreiten (LEADERSNET berichtete).
Mit dem Börsengang der Tochterfirma will die Gruppe weiter expandieren und wachsen. Zudem kann man so auch künftig mögliche Investor:innen für sich gewinnen. Es werden 2,5 Millionen Stück Aktien gelistet.
Geschäftsfelder ausbauen
"Mit dem Schritt an die Wiener Börse setzen wir mit der UKO Microshops AG nicht nur ein klares Zeichen für Innovation, Sichtbarkeit und Wachstum, sondern verfolgen das Ziel, unsere Geschäftsfelder im DACH-Raum auszubauen und das volle Potenzial des österreichischen Marktes auszuschöpfen. Mit strategischen Partnern stärken wir unser Familienunternehmen und geben auch unserem Team die Chance, am Unternehmenserfolg teilzuhaben", beschreibt Moritz Unterkofler, der die Unternehmensgruppe in zweiter Generation seit dem Jahr 2016 führt, das Börsenlisting.
Mit der Tochtergesellschaft UKO Technik GmbH betreibt man mittlerweile den Handel und Service von über 6.000 Automaten. Der Großteil steht in Österreich, man ist aber auch schon in Deutschland aktiv.
"Mehr Umsatz. Automatisch."
Auch für den in Österreich wichtigen Wirtschaftszweig Tourismus automatisiert UKO Microshops den "einfachen Service am Gast". Hotels, Apartments und Campingplätze können so jederzeit Getränke, Speisen und Hygieneartikeln anbieten – und das ohne hohe Betriebs- und Personalkosten sowie ohne den Produktschwund, wie er etwa bei Minibars entsteht, zeigt man sich überzeugt. "Unser Leitspruch 'Mehr Umsatz. Automatisch.' dokumentiert den Anspruch, mit unseren Lösungen beizutragen, die Volkswirtschaft wieder auf Wachstumskurs zu bringen und dadurch die Absicherung des Gemeinwohls zu unterstützen", so Unterkofler.
Nachhaltigkeit durch Innovation und Technologie
Die Zukunft von UKO Microshops liegt laut eigenen Angaben in der Kombination aus Innovation und Nachhaltigkeit. Neben dem Einsatz energieeffizienter Automaten und einer eigenen Green-Energy-Flotte arbeite man kontinuierlich an fortschrittlichen Software- und Telemetrie-Lösungen. Die neuesten Generationen von Verkaufsautomaten sind mit moderner Technik wie akustischen Touchscreens, energieeffizienten Kühlsystemen, sicheren Jugendschutzfunktionen und Panzerglas ausgestattet. Herauszuheben seien demnach auch innovative Rücknahme- und Pfandautomatensysteme, in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Tomra, die aktuell großes Wachstumspotenzial bieten, da die Pfandrücknahmepflicht mit 1. Jänner 2025 in Österreich in Kraft tritt. Auch Micro-Payment-Lösungen wie ein NFC-Modul, welches Apple Pay und Google Pay unterstützt, soll Kund:innen Flexibilität bei der Bezahlung bieten.
Rosinger Group als Partner beim Börsengang
Das Börsenlisting betrifft ausschließlich den Geschäftsbereich der Warenautomaten (UKO Microshops) und nicht die weiteren Betätigungsfelder der UKO Group. Die Rosinger RMS GmbH, begleitet auf Initiative von Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender vom Senat der Wirtschaft, die UKO Microshops AG federführend bei der Umsetzung ihrer Börsenpläne. Gregor H. Rosinger kommentiert den Schritt wie folgt: "Ein Börsenlisting ist für mittelständische Familienunternehmen der Königsweg: Es sichert die Nachfolge und öffnet bankenunabhängige Finanzierungsoptionen über den Kapitalmarkt. Der Vienna MTF ist um so vieles interessanter, als es vielleicht auf den ersten Blick erscheint."
LEADERSNET war bei der Ankündigung des Börsenlistings. Fotos sehen Sie in der Galerie.
www.uko-microshops.com
www.ukogroup.at
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