Entlassungswelle bei GM und Yahoo

Beim Autogiganten GM sollen bis zu 3.000 Angestellte entlassen werden - Yahoo trennt sich von 700 Beschäftigten


"Wenn man bedenkt, dass der Konzern frisch aus der Restrukturierung kommt, ist die heutige Nachricht ein wenig überraschend. Auch passt das jüngste Börsendebüt GMs nicht ganz dazu", so Frank Schwope, Analyst bei der Norddeutschen Landesbank. Vor einigen Wochen hatte der Konzern im Zuge des IPO 23,1 Mrd. Dollar eingenommen. Laut Schwope könnte GM in einigen Jahren wieder Personal aufstocken müssen.

Das GM-Management verfolgt eine absatzorientierte Standortpolitik. Die US-Autonachfrage erholt sich derzeit zwar, aber nicht nachhaltig. So soll in Orion im US-Bundesstaat Michigan ein GM-Werk wiedereröffnet werden. Auch in einigen Fabriken soll die Produktion um neue Schichten erweitert werden.

Yahoo-Produktabteilung betroffen

Ähnlich die aktuelle Situation beim Internet-Unternehmen Yahoo, das rund fünf Prozent der insgesamt rund 14.100 Angestellten den Laufpass geben will. Die Kündigungen treffen laut Insidern die Produktabteilung in den USA. Wird das Vorhaben wie geplant umgesetzt, wäre es die vierte Entlassungswelle in nur drei Jahren. Für die beiden letzten war die Yahoo-Chefin Carol Bartz verantwortlich, die erst vor zwei Jahren die Führung übernommen hatte. (pte)

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