Elektroauto BMW i3 geht in Serienproduktion

Strom für Produktion kommt aus Windkraftanlagen.  

Der Münchner Autohersteller beginnt mit der Produktion des BMW i3, des ersten elektrischen BMW in Großserie. Dafür wurde das Leipziger Werk erheblich ausgebaut, rund 400 Millionen Euro wurden in die Werkserweiterung investiert. Unter anderem ließ BMW einen eigenen Windpark zur Gewinnung von regenerativer Energie für die Fertigung bauen. Der BMW i3 basiert auf einer neuen, als LifeDrive-Konzept bezeichneten Fahrzeugarchitektur, die "ein visionäres, von einer eigenständigen Formensprache geprägtes Design sowie ein großzügiges Raumangebot auf vier Sitzplätzen" ermöglicht. Charakteristisch für die Marke BMW i ist der in der gesamten Wertschöpfungskette verankerte Gedanke der Nachhaltigkeit. So wird der Strom für die Herstellung der Carbonfasern über ein Wasserkraftwerk und der Strom, welches das BMW Werk Leipzig für die BMW i Produktion benötigt, über Windkraftanlagen gewonnen. Der 1.195 Kilogramm schwere BMW i3 kommt im Alltagsverkehr auf eine elektrische Reichweite von 130 bis 160 Kilometer. Ein optional erhältlicher Range-Extender in Form eines Zweizylinder-Verbrennungsmotors soll für eine Gesamtreichweite von bis zu 300 Kilometern sorgen.

Schleppender Start

Noch nie gab es eine so breite Modellpalette an Elektroautos, die Preise werden immer attraktiver, dennoch kommen die Verkaufszahlen kaum vom Fleck. Auch BMW setzt auf eine steigende Nachfrage nach Elektroautos in den nächsten Jahren. Ganz risikolos sei diese Strategie nicht, warnt Automobilwirtschaftler Ferdinand Dudenhöffer. Im ersten Halbjahr 2013 wurden nicht einmal 2500 Elektroautos neu zugelassen. (red)

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