"Für jedes Unternehmen ist es wichtig, am Heimmarkt stark zu sein. Aber der österreichische Markt ist für industrielle Fensterhersteller doch sehr eng“, begründet Manfred Gaulhofer, geschäftsführender Gesellschafter, seine Exportstrategie. Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung des Sortiments bei Fenstern und Türen sowie der Ausweitung der öffentlichen Präsenz. Weltweit kann man sich nun an 103 Standorten über die neuesten Produkte aus Übelbach und Mäder informieren: in 70 Schauräumen in Österreich, 20 in Deutschland, je drei in Italien und der Schweiz und je einem in Luxemburg, Irland, England, Ungarn, der Türkei und den USA. Mit einem Exportanteil von 38 % zählt Gaulhofer zu den am stärksten exportorientierten Unternehmen der österreichischen Baustoffindustrie.
Klare Unternehmensstrategie
Gaulhofer arbeitet derzeit an der Abrundung des Kunststoff-Fenstersortiments. Bereits im Herbst 2013 kommen einige neue Türenmodelle auf den Markt. „Wir halten fest an unserer Strategie des qualitativ hochwertigen Fenster- und Türensortiments für den privaten Bauherrn. Und wir sind überzeugt, dass wir damit im In- und Ausland schöne Erfolge sehen werden", so Gaulhofer.
Auch wenn Wirtschaftsexperten für das zweite Halbjahr 2013 eine leichte Erholung voraussagen, wird es schwierig werden, die bisherige Zurückhaltung bei Bauvorhaben in den kommenden Monaten aufzuholen. Gaulhofer: „Langfristplanungen oder selbst Prognosen für die kommenden Monate sind kaum noch möglich, weil Veränderungen immer kurzfristiger auftreten. Entscheidend ist, eine klare Unternehmensstrategie zu verfolgen und auch in schwierigeren Zeiten Kurs zu halten.“ Eine dieser langfristigen Strategien zeigt sich in der Produktentwicklung. „Wenn wir mit einem neuen Fenstersystem auf den Markt kommen, muss es in der Qualität höchsten Anforderungen entsprechen“, so Gaulhofer. „Da kann es durchaus vorkommen, dass wir mit einem neuen System nicht die ersten sind, aber wenn wir da sind, sind wir die besten.“ (red)
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