Nachhaltigkeit per Post
Too Good To Go Pakete retten Lebensmittel per Lieferung

Neben dem bewährten Prinzip "online bestellen und abholen" können sich Kund:innen die geretteten Lebensmittel nun auch direkt vor die Haustüre liefern lassen.

In Österreich finden jeden Tag unzählige Tonnen an Lebensmittel ihren Weg in den Mülleimer – oftmals einfach nur aufgrund zu hoher Restbestände, beschädigter Etiketten oder kleinen Fehlern an den Verpackungen. Hier setzt das dänische Unternehmen Too Good To Go an und bietet seinen User:innen in inzwischen 19 Ländern auf der ganzen Welt reduzierte Waren an. So auch in Österreich, wo rund 2,2 Millionen Nutzer:innen sowie 7.600 Partner-Betriebe bei dem Dienst registriert sind. Per App-Bestellung kann man sich Überraschungssackerln von Bäckereien, Supermärkten oder Gastronomiebetrieben abholen. Nun geht der Konzern aber noch einen Schritt weiter - und bietet erstmalig Lieferungen von Lebensmittel-Paketen direkt vor die Haustüre an.

Die Pilotphase des Projekts "Too Good To Go Pakete" startete bereits im Juli, wo das Unternehmen erstmalig überschüssige Ware von Lebensmittelproduzenten einkaufte und diese an User:innen auslieferte. Mit großem Erfolg: Aufgrund der hohen Nachfrage waren alle Pakete in nur wenigen Tagen ausverkauft. Dementsprechend hat sich Too Good To Go dazu entschieden, das Projekt auszuweiten, wobei inzwischen auch mit global bekannten Marken wie Lindt, Neoh, Freche Freunde, Veganz und Heimatgut kooperiert wird. Der Lebensmittel-Marktplatz kauft die Produkte ein, verpackt sie in thematische Pakete – wie etwa in den Kategorien Vorrat, Snacks, Frühstück, Kinder, Gesundheit, Tee, Gewürze und saisonale Artikel – und verschickt sie an die Kunden mit bis zu 60 Prozent Rabatt im Vergleich zu den handelsüblichen Preisen.

"Wir haben eine Community geschaffen, die auf der ganzen Welt Lebensmittel rettet und durch die Lieferoption direkt vom Lebensmittelproduzenten noch niederschwelliger und inklusiver wird. Gerade im ländlichen Raum oder für Menschen, die nicht mobil sind, bietet unsere neue Lösung einen einfachen Weg, Lebensmittel zu retten", erläutert Georg Strasser-Müller, Country Director von Too Good To Go Österreich und der Schweiz. "Lebensmittelverschwendung ist für über 10 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich und damit ein wesentlicher Treiber der Klimakrise. Wenn wir alle zusammen deutlich weniger Lebensmittel verschwenden, haben wir einen der stärksten Hebel gegen die Klimakrise in der Hand."

www.toogoodtogo.com

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