Ein Mix aus einer Rekord-Inflation mit gestiegenen Energiepreisen und Kreditzinsen, aus einem schrumpfenden Wirtschaftswachstum, aus einer gestiegenen Arbeitslosigkeit bei einem jedoch gleichzeitig anhaltenden Personalmangel, aus einer gedämpften Kreditnachfrage und damit verbundenen rückläufigen Bauvolumina bzw. Immobilieninvestments führte zwangsläufig zu einem dramatischen Anstieg der Firmeninsolvenzen. Die eröffneten Verfahren liegen um 15,96 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Signa Insolvenzverfahren führen zu Rekord
Die sieben im Jahr 2023 in Österreich eröffneten Insolvenzen aus dem Signa-Konzern führten zu einem in der österreichischen Insolvenzpraxis noch nie da gewesenen explosionsartigen Anstieg der Gesamtverbindlichkeiten auf 13,97 Milliarden Euro, davon entfallen 10,44 Milliarden Euro auf die sieben im vierten Quartal 2023 eröffneten Insolvenzverfahren des Signa-Konzerns. Eine detaillierte Darstellung der Signa Insolvenzen erfolgt im Abschnitt Firmeninsolvenzen.
Um die Dimension zu verdeutlichen, hat der AKV die Gesamtpassiva aller Insolvenzen eines Jahres seit 1991 mit Hilfe des Währungsrechners der österreichischen Nationalbank, welcher vorwiegend auf den Verbrauchpreisindex abstellt, in heutige Werte umgerechnet und gegenübergestellt.
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Die hochgerechneten Werte zeigendabei, dass in 15 Jahren die Passiva sämtlicher eröffneten Firmeninsolvenzen eines gesamten Jahres nicht einmal die Verbindlichkeiten der Signa Holding GmbH von fünf Milliarden Euro erreicht haben.
Auch mehr Dienstnehmer:innen betroffen
Auch die 18.434 von den eröffneten Firmeninsolvenzen betroffenen Dienstnehmer:innen bedeuten ein Plus von 54,53 Prozent gegenüber dem Vorjahr (11.929). Hervor sticht dabei das Sanierungsverfahren der Leiner & kika Möbelhandels GmbH. Im Zuge dieser Insolvenz haben wir die größten Insolvenzen nach Dienstnehmer seit 1980 erhoben, dabei nimmt die heuer nach Dienstnehmer größte Insolvenz Leiner & kika Möbelhandels GmbH den 5. Platz ein.
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Die eröffneten Firmeninsolvenzen liegen nicht nur um 15,96 Prozent über dem Vorjahreswert, sondern auch über den Werten vor der COVID-Pandemie, und zwar um +10,48 Prozent über den 3.045 eröffneten Firmeninsolvenzen im Jahr 2019 und um 12,85 Prozent über den 2.981 eröffneten Firmeninsolvenzen im Jahr 2018.
Die 8.843 eröffneten Privatinsolvenzen bedeuten zwar ein Plus von 8,17 Prozent gegenüber dem Vorjahr, jedoch liegt der Wert noch immer unter jenem vor der COVID-Pandemie.
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Und außerdem behaupte ich, dass das Volk mit KRIEG IST FÜR IMMER AUS mit mir einer Meinung ist. Dem Volk reicht es inzwischen. Es ist unser Geld, unser Land und unsere Gesundheit mit der hier von einigen wenigen stets herumgespielt wird.
Das Volk möchte in Einklang mit allem leben und sich nicht andauernd wegen falscher Entscheidungen weniger aufreiben und finanziell ausbluten.
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