Das Gründertum boomt, und das trotz multipler Krisen. In dem wirtschaftliche herausforderndem Jahr 2023 wurden in Österreich insgesamt 93.561 Gewerbe angemeldet. Vergleicht man die Zahlen mit dem Jahr 2022, bedeutet das ein sattes Plus von 7,9 Prozent. 2023 wurden so viele Gewerbe angemeldet, wie in den letzten fünf Jahren nicht.
"Trotz des aktuell wirtschaftlich herausfordernden Umfelds wurden im Jahr 2023 93.561 Gewerbe angemeldet. Das ist ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr, in dem die Zahl der neu angemeldeten Gewerbe bei 86.600 lag. Dieser Anstieg zeigt, dass der österreichische Wirtschaftsstandort trotz aller Herausforderungen nach wir vor auf einem sehr robusten Fundament steht und erfreulicherweise viele mit einer Gewerbeanmeldung den ersten Schritt in die Selbstständigkeit wagen", so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. Auffallend ist dabei, dass 2018 – vor Beginn der Pandemie – die wenigsten Gewerbeanmeldungen verzeichnet wurden, nämlich 85.263. Die Trendkurve geht trotz eines leichten Einbruchs in 2020 nach oben: "Die Gewerbeanmeldungen im Jahr 2023 übersteigen jene der vergangenen fünf Jahre jeweils, teils sogar deutlich", so Kocher.
Knapp über 20.000 neue Gewerbe allein in Wien an den Start
Die Hauptstadt bleibt weiterhin der Gründer-Hotspot des Landes. 20.003 Gewerbe wurden allein in Wien im vergangenen Jahr begründet. Auch in den anderen Bundesländern zeigt sich ein positiver Trend. Die Zahlen in den Bundesländern Niederösterreich (17.700), Steiermark (13.752) und Oberösterreich (13.539) haben die Marke von mehr als 10.000 neuen Anmeldungen deutlich durchbrochen.
Vier von fünf Anträgen erfolgen digital
Die Zahl der Online-Gewerbeanmeldungen ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr mit über 81.565 ebenfalls gestiegen. Die Gewerbeanmeldung im GISA Service des BMAW, in dem Gewerbeanmeldungen online nach zentralen Standards durchgeführt werden können, stimmen das Ministerium positiv. Mehr als 87 Prozent aller Anmeldungen wurden über GISA abgewickelt: "Durch die einfache digitale Inanspruchnahme des Angebots sparen Gründer:innen sowie Unternehmen viel Zeit, Aufwand und Kosten bei Gewerbeanmeldungen, Standortverlegungen, Betriebseröffnungen und Bestellungen zur Geschäftsführung", so der Arbeits- und Wirtschaftsminister.
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Viele von denen die sich selbständig machen bringen sich damit in noch größere Probleme als vorher. Viele wissen gar nicht welche Kosten auf sie zukommen, wie das mit der svs und dem Finanzamt funktioniert oder wie eine gute Kostenrechnung und Kalkulation geht.
Spanned wäre wie viele wieder zusperren, wie viele insolvent werden von den „neuen“ Unternehmen.
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