Nach 100 neuen Highspeed-Ladepunkten 2023 hat Smatrics EnBW seine Ausbaupläne bis Ende 2024 verdoppelt. Den Nutzer:innen des laut eigenen Angaben größten flächendeckenden Schnellladenetz in Österreich sollen bis Jahresende 200 weitere hochleistungsfähige HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung entlang dem "hochrangigen Straßennetz" sowie bei urbanen Supermarkt-Parkplätzen zur Verfügung stehen. Laut Smatrics EnBW liege der Ausbauschwerpunkt entlang der West- und Südautobahn.
Die ersten teils überdachten Schnellladeparks sollen 2024 in Betrieb gehen: In Innermanzing (Niederösterreich) sowie Regau und Vorchdorf (Oberösterreich) werden Ladeparks mit je 16 Schnellladepunkten errichtet. In Spielberg (Steiermark) kommt einer mit 12 Ladepunkten hinzu.
Strom für bis zu 100 km binnen 5 Minuten
"E-Mobilität ist längst alltagstauglich", sagt Thomas Landsbek, CEO bei Smatrics EnBW. Für den weiteren Ausbau brauche es nicht nur Schnellladeinfrastruktur entlang von Autobahnen, sondern auch im Handel und in Städten. "Daher dehnen wir unsere Angebote auf weitere Regionen und zusätzliche Bereiche aus."
Der Vorteil, Einkaufen und Laden zu verbinden, liege auf der Hand. Autofahrer:innen können ihre Stromer aufladen, während sie einkaufen. "Ultraschnelles Laden ermöglicht es uns, die E-Mobilität einfacher in unseren Alltag zu integrieren. Mit unseren hochmodernen Schnellladeparks können Fahrzeuge in fünf Minuten Strom für bis zu 100 Kilometer Fahrt laden. So verbinden wir höchste Ladegeschwindigkeit mit hervorragender Servicequalität", sagt Hauke Hinrichs, COO bei Smatrics EnBW. Hier ist zu erwähnen, dass bisher nur ganz wenige E-Autos Strom mit mehr als 200kW aufnehmen können. Hier dürfte sich in den kommenden Jahren aber einiges tun. Denn künftig wollen deutlich mehr Hersteller auf die 800-Volt-Technologie setzen, die aktuell u.a. bei diversen Modellen von Porsche, Audi, Kia und Hyundai zum Einsatz kommt.
Mehr Angebote auch abseits von Autobahnen
Dem Unternehmen zufolge werde die Zusammenarbeit mit Retailern weiter fortgeführt. Im Rahmen der Kooperation mit der Rewe Group in Österreich sollen bis 2025 zu den bereits bestehenden 70 Standorten (Billa, Billa Plus und Penny) noch bis zu 120 weitere hinzukommen. Auch mit anderen Retailpartnern, unter anderem Bauhaus Österreich und Metro, soll das Ladenetz erweitert werden.
Durch die "Förderung von Ladeinfrastruktur in derzeit unterversorgten Gebieten" des Bundesministeriums für Klimaschutz wird der Ausbau an Standorten abseits von Ballungszentren zusätzlich unterstützt. Neben Lademöglichkeiten für PKW will Smatrics EnBW dort, wo ausreichend Platz verfügbar ist, ab 2024 auch Ladeplätze für LKW ausbauen.
www.smatrics-enbw.at
Kommentar schreiben