70 Millionen Euro für Energieforschung

BMVIT investiert in Smart Cities.

"Smart Cities brauchen soziale Innovationen" war der Titel des Science Forums unter der Moderation des GFF-Präsidenten Karl Blecha. Dabei wurde der Tatsache ins Auge gesehen, dass in den beiden letzten Jahren die Heizölpreise um 20 Prozent gestiegen sind. Das treffe viele Haushalte dramatisch. "Energiearmut" sei bereits traurige Realität: Mehr als 300.000 Menschen in Österreich geben an, dass sie ihre Wohnung nicht angemessen warm halten könnten. Smart Cities bieten hier intelligente Lösungen. Moderne Sozialwohnungen in Passivhausbauweise führen zu einer Heizkostenreduktion um bis zu 90 Prozent. Durch die Nutzung hocheffizienter Technologien für Wasser und Strom bestehe die Möglichkeit, die Energiekosten um 80 Prozent des derzeitigen Durchschnittswerts zu reduzieren. "Für einkommensschwache Haushalte ein deutlicher Zugewinn an Lebensqualität", betonte Innovationsministerin Doris Bures den sozialen Aspekt der Stadt der Zukunft. "Die Idee der Smart City ist gar nicht so neu. Der soziale Wohnbau Wiens in der Ersten Republik habe bereits Ideen für den Umgang mit Ressourcenknappheit entwickelt.

"Technologische Innovationen allein reichen nicht, sie müssen Hand in Hand mit sozialen Innovationen gehen", so die Ministerin. Auch heute löse eine Smart City nicht nur die Frage "Wie spare ich CO2" - sondern auch soziale Fragen, wie die Bekämpfung von Energiearmut oder den barrierefreien Zugang zu Mobilitätsangeboten. Deshalb investiert das BMVIT jährlich 70 Millionen Euro in Energieforschung, 80 Millionen Euro in Mobilitätsforschung und seit 1999 hat das BMVIT innovative Gebäude mit mehr als 60 Millionen Euro gefördert. "Smart Cities sind nicht nur klimafreundlich und technologisch hochklassig, sondern haben vor allem auch eine hohe soziale Qualität", so Bures abschließend. (red)

www.bmvit.gv.at

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