Neues Buch dokumentiert die barocke Pracht Schönbrunns

Die Publikation wurde im Rahmen eines feierlichen Empfangs in den Weißgoldzimmern des Schlosses vorgestellt.

Die neue Publikation "Schönbrunn. Die kaiserliche Sommerresidenz" vermittelt und dokumentiert den derzeitigen Wissensstand zur Bau- und Ausstattungsgeschichte von Schloss Schönbrunn, seiner Nebengebäude sowie des Gartens mit seinen Skulpturen und Gartenarchitekturen. Auf 552 Seiten will das Werk die Bedeutung Schönbrunns als barocke Gesamtanlage unterstreichen. Fast 150 Jahre nach der ersten Schönbrunn-Monographie im Auftrag von Kaiser Franz Joseph, entstand das über 500 Seiten starke Buch als Kooperation der Schönbrunn Group und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 

Feierliche Präsentation

Der Festakt zur Präsentation des neuen Buches fand am 10. Oktober 2023 in den Weißgoldzimmern von Schloss Schönbrunn statt. Elfriede Iby und Anna Mader-Kratky fungieren als Herausgeberinnen und Ko-Autorinnen des umfangreichen Werkes während Elisabeth Hassmann, Herbert Karner, Werner Telesko und Günther Buchinger als weitere Autor:innen gewonnen werden konnten. 

"Wir sind sehr stolz auf dieses reich bebilderte neue Standardwerk über Baugeschichte und Ausstattung von Schloss Schönbrunn", sagte Klaus Panholzer, Geschäftsführer der Schönbrunn Group. Das Buch sei "ein Zeichen dafür, welch hohen Stellenwert Forschung und Wissenschaft in der Schönbrunn Group haben." Mit der Publikation will man ein breites Publikum die Geschichte Schönbrunns näherbringen: "Sie richtet sich nicht nur an das Fachpublikum, sondern wird sicherlich auch kunst- und kulturaffine Leser:innen ansprechen", sagt Elfriede Iby, Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung der Schönbrunn Group.

Reicher Bestand historisch dokumentiert

Die Geschichte Schönbrunns beginnt im 12. Jahrhundert mit einer ersten urkundlichen Erwähnung des Anwesens Katterburg, das damals im Eigentum des Stiftes Klosterneuburg stand. 1569 ging Katterburg in den Besitz des Hauses Habsburg über und trägt seit 1642 den Namen Schönbrunn nach dem dortigen Schönen Brunnen. Der bedeutende Barockarchitekt Johann Bernhard Fischer von Erlach lieferte Ende des 17. Jahrhunderts die Pläne für ein Jagdschloss, das Maria Theresia später mit großem Aufwand zu ihrer Sommerresidenz umbauen ließ. Während sich die Kaiserin mit viel Engagement in die Ausstattung des Schlosses einbrachte, lag ihrem Gemahl Franz Stephan vor allem die Gestaltung des weitläufigen Schlossparks am Herzen. Die letzten baulichen Eingriffe ereigneten sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die Fassaden ihr heutiges Erscheinungsbild erhielten. Anlässlich der Vermählung Franz Josephs mit Elisabeth erfolgten noch einmal Neuausstattungen. Mit dem Umbau zur kaiserlichen Sommerresidenz erhielt Schönbrunn zur Mitte des 18. Jahrhunderts einen besonderen Platz in der Geschichte des Wiener Hofes und galt seit damals als sommerliches Pendant zur Wiener Hofburg als Stadtresidenz. Seit 1996 zählt Schönbrunn zu den UNESCO-Welterbestätten und wird jährlich von Millionen Gästen aus aller Welt besucht. 

"Die kaiserliche Sommerresidenz Schönbrunn mit dem Schloss, seinen weitläufigen Nebengebäuden und dem barocken Schlosspark ist in ihrer Gesamtheit erhalten geblieben, was die Anlage auch für die Forschung so wertvoll macht. Für das neue Schönbrunn-Buch haben wir diesen reichen Bestand mit historischen Plänen, Ansichten und Schriftquellen abgeglichen, um die Entwicklung des Ensembles zu dokumentieren", erklärt Anna Mader-Kratky, zukünftige Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung der Schönbrunn Group.

LEADERSNET war bei der Buchpräsentation vor Ort, Eindrücke sehen Sie in unserer Galerie

www.schoenbrunn-group.com

Anmeldung zum LEADERSNET-ART Newsletter

In den "Daily Business News" von Opinion Leaders Network berichten wir ab sofort täglich auch über die Themen Kunst, Design und Kultur.
Alle 14 Tage erscheint LEADERSNET-ART und bringt die Highlights der Branche.

Herausgeber von LEADERSNET-ART ist Gerhard Krispl.

 

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

Anmeldung zum LEADERSNET-ART Newsletter

In den "Daily Business News" von Opinion Leaders Network berichten wir ab sofort täglich auch über die Themen Kunst, Design und Kultur.
Alle 14 Tage erscheint LEADERSNET-ART und bringt die Highlights der Branche.

Herausgeber von LEADERSNET-ART ist Gerhard Krispl.

 

leadersnet.TV