A1 bringt Funkmastentochter noch 2023 an die Börse

Nach der Einigung der Kernaktionäre hat der Aufsichtsrat der Telekom Austria AG in seiner letzten Sitzung die formalen Beschlüsse für die Abspaltung des Funkturm-Geschäfts beschlossen. Fixiert wurde die Ausgliederung bereits im Februar (LEADERSNET berichtete). Die Gesellschaft wird den Namen "EuroTeleSites AG" tragen und noch 2023 an der Wiener Börse gelistet werden.

Die Eigentumsverhältnisse der abgespaltenen Firma werden zu Beginn im Verhältnis zur bisherigen Eigentümerstruktur der Telekom Austria AG beibehalten. Die Transaktion soll am 1. August 2023 im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung von den Aktionär:innen der Telekom Austria beschlossen und danach ehestmöglich umgesetzt werden, teilte das Unternehmen mit. Gegenstand der Transaktion sind rund 12.900 Mobilfunkmasten in Österreich, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Slowenien und Nordmazedonien.

Aufsichtsrat steht fest

Nachdem bereits vor zwei Wochen mit Ivo Ivanovski als CEO und Lars Mosdorf als CFO die beiden Vorstände der EuroTeleSites AG nominiert wurden, steht nun auch der designierte Aufsichtsrat fest. Der Aufsichtsrat besteht zukünftig aus Barbara Potisk-Eibensteiner als Aufsichtsratsvorsitzende und Oscar Von Hauske Solis als Aufsichtsratsvorsitzende-Stellvertreter. Folgende weitere Personen werden dem zukünftigen Aufsichtsrat angehören: Roxana Flores Anderson, Elisabetta Castiglioni, Santiago Dawson, Daniel Hajj Slim, Edith Hlawati, Ernesto Leyva, Elisabeth Muhr und Ana Simic.

Die neue Aufsichtsratsvorsitzende Barbara Potisk-Eibensteiner ist aktuell CFO der Papier- und Zellstoffgruppe Heinzel. Die studierte Betriebswirtin begann ihre berufliche Karriere im Investmentbereich der Creditanstalt, ehe sie in die Stahlindustrie zu Böhler-Uddeholm wechselte und dann als Finanzvorständin bei RHI tätig war.

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