So will Opel aus der Krise fahren

Expansion nach Australien und Chile. 

Neue Modelle, aber billiger in der Herstellung: Mit diesem Rezept will der verlustreiche deutsche Autobauer seine Krise überwinden. "Wir werden eine ganze Reihe von neuen Fahrzeugen in den Markt bringen, mit denen wir Lücken in unserem Portfolio schließen und in Wachstumssegmente vorstoßen", so Opel-Interimschef Thomas Sedran. Dass das nicht über Nacht gehe, sei klar. Der neue Unternehmensplan trägt den Titel "Drive Opel 2022W. "Große Chancen sehen wir bei Kleinwagen - wir werden unter dem Adam noch ein echtes Citycar bringen. Ein Cabrio namens Cascada wird im März 2013 in den Verkauf kommen. Mit diesem Portfolio an neuen Fahrzeugen und Motoren werden wir wieder auf die Erfolgsspur kommen und unserer Rolle gerecht werden, die wir im GM-Konzern haben", so Sedran.

In Australien bietet Opel zunächst die Modelle Corsa, Astra und Insignia an. Nach Angaben des Herstellers werden damit 80 Prozent des dortigen Pkw-Marktes abgedeckt. Vertrieben werden die Fahrzeuge über 17 Händler, die unter anderem in den Hauptstädten aller Bundesstaaten vertreten sind. In Chile verkauft Opel den Corsa, den Meriva, den Astra und den Insignia. Bei der Werbung hebt Opel mit dem Spruch "Wir leben Autos" seine deutsche Herkunft hervor und hofft, vom guten Ruf deutscher Ingenieure zu profitieren. (red)

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