Peugeot Citroen streicht weitere 8.000 Stellen

Krisenstimmung zu tiefroten Zahlen.

Der französische Autobauer PSA (Peugeot Citroen) steht operativen Verlusten von 700 Millionen Euro, einem Umsatzeinbruch von 15 Prozent in Europa und 13 Prozent weltweit gegenüber. Als Grund wird die Konjunkturschwäche und Schuldenkrise in Südeuropa angegeben, wo ein Großteil der Geschäfte gemacht wird. Eingespart werden soll durch einen massiven Jobabbau in Frankreich und die Schließung des Werks in Aulnay bei Paris. Damit kommen zu dem angekündigten Abbau von 6000 Stellen im Herbst 2011 noch weitere 8000 dazu. "Ich bin mir des Ernstes der Ankündigungen voll bewusst", sagt Konzernchef Philipp Varin. Seit Jahresbeginn hat die Aktie von PSA gut 30 Prozent an Wert verloren. Peugeot Citroen geht es weit schlechter als dem französischen Mitbewerber Renault, dessen Verkäufe nur um 3,3 Prozent gesunken sind. Die deutschen Autokonzernen VW, BMW und Daimler hingegen fahren satte Gewinne ein. Der Verkauf ihrer Premiumautos in aller Welt läuft erfolgreich. (red)

www.psa-peugeot-citroen.com

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