Fiat-Tochter schließt in Graz

Iveco-Werk vor dem Aus. 

Der italienische Lastwagenbauer Iveco will wegen schwacher Verkäufe bis Ende des Jahres fünf europäische Werke zusperren, darunter auch die österreichische Produktionsstätte bei Graz. Geschlossen werden neben dem österreichischen Standort auch das französische Produktionswerk in Chambery sowie in Deutschland Werke in Weisweil, Ulm und Görlitz. "Die Schließungen sind eine schmerzhafte Entscheidung, die das Unternehmen insgesamt stärken soll. Wir haben die Investitionen nicht gestrichen", so Iveco Geschäftsführer Alfredo Altavilla. Laut Firmenbuch erzielte Iveco Hönigtal /Graz im Jahr 2010 einen Umsatz von rund 36 Millionen Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) belief sich auf 2,43 Millionen Euro.

25 Milliarden Euro Umsatz

Im ersten Quartal hatte Fiat Industrial Gewinn und Umsatz im Vergleich zum Vorjahr noch deutlich gesteigert. Der Umsatz war um gut neun Prozent auf 5,8 Milliarden Euro gewachsen. Die Schwäche bei Iveco hatten die in den USA gebauten landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge mehr als ausgeglichen. Im laufenden Jahr rechnet Fiat Industrial derzeit mit 25 Milliarden Euro Umsatz und rund 900 Millionen Euro Gewinn. (red)

www.iveco.com




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