Hollands Coffeeshops schließen für Touristen

Es hat sich ausgekifft.

Die berühmt-berüchtigten Coffeeshops in den Niederlanden müssen für Ausländer ihre Pforten dichtmachen. Ab dem 1. Mai darf in den Provinzen Zeeland, Nord-Brabant und Limburg Cannabis nur noch an Bürger verkauft werden, die in den Niederlanden gemeldet sind. Bislang durften auch Ausländer in Coffeeshops bis zu fünf Gramm Cannabis kaufen.

"Natürlich ist man sich im Klaren, dass dadurch weniger Touristen die Niederlande besuchen werden", so Justizminister Ivo Opstelten. Schließlich sei bekannt, dass viele nur nach Holland reisen, "um in den Coffeeshops in aller Ruhe Cannabis zu konsumieren".

Mitgliedschaft im Haschisch-Club

Wer in Zukunft kiffen möchte, volljährig und niederländischer Staatsbürger ist, kann sich in einem Haschischclub seiner Wahl für mindestens ein Jahr eine Mitgliedschaft kaufen. Beim Shopeingang solld kontrolliert werden, ob der sogenannte "wietpas" zum Personalausweis und der Person gehört. Ein elektronisches System soll verhindern, dass jemand  mehr als die zugestandenen fünf Gramm Cannabisprodukte pro Tag erwerben kann. (red)

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