Erotikstudio klagt HTC

| 17.11.2011

Handyname "HTC Vivid" macht Probleme. 

Unerwartete Post ist bei der High-Tech Company (HTC) eingegangen. Der vor allem für seine Smartphones bekannte Hardware-Hersteller sieht sich mit einer Abmahnung des großen Erotikfilmproduzenten Vivid Entertainment konfrontiert. Dieser ortet im Namen des Telefonmodells "HTC Vivid" Verwechslungsgefahr. Vivid Entertainment ist unter anderem bekannt für die kommerzielle Veröffentlichung der Sex-Tapes von Popstar Paris Hilton und Schauspielerin Kim Kardashian.  Wird das am 6. November veröffentlichte und in den USA von AT&T vertriebene "Vivid" nicht bis kommende Woche umbenannt, will das Pornostudio vor Gericht ziehen und seine Ansprüche auf juristischem Wege durchsetzen.

Inzwischen zieht die Nachricht ihre Kreise im World Wide Web und sorgt angesichts der Verwechslungsangst von Vivid mehrheitlich für Belustigung. Das Unternehmen hat sich laut TechCrunch mittlerweile mit einem offiziellen Statement zu Wort gemeldet. So teilt Rechtsanwalt Mark Hoffman mit, dass "der Gebrauch der Marke Vivid Seitens von HTC America den falschen Eindruck erweckt, dass die Produkte von HTC in Zusammenhang mit Vivid Entertainment stehen oder unter Einverständnis produziert werden". Vivid nimmt an, dass HTC dieser Umstand eigentlich bewusst sein müsste. Steven Hirsch, Mitgründer des Studios, legt nach: "Vivid hat 27 Jahre daran gearbeitet, die eigene Marke auszubauen und zu schützen. Wir denken, dies ist ein klarer Verstoß gegen unsere Rechte und werden alle verfügbaren Mittel ausschöpfen, um diese zu sichern."(pte)

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