WAN-IFRA Pressefreiheitsreport 2011

| 12.10.2011

Heuer weltweit bereits 44 Journalisten getötet. 

Der Press Freedom Review des Weltzeitungsverbandes WAN-IFRA, der in Wien präsentiert wurde, listet unter anderem die gefährlichsten Länder für Journalisten auf. Besonders widrig sind die Umstände etwa in Pakistan, wo heuer bereits acht Journalisten starben, oder in Mexiko, wo der seit fünf Jahren tobende Drogenkrieg bereits 30 Journalistenleben gefordert hat. Insgesamt sind heuer bereits 44 Journalisten getötet worden.

Der Report konstatiert als Hauptproblem für die freie Presse den Umstand, dass viele Länder wie beispielsweise Pakistan und Mexiko die Täter immer noch straflos davonkommen lassen. Auch von einem "totalen Nachrichten-Blackout" in manchen Regionen ist im Bericht die Rede.

Steigende Brutalität

Wie brutal Nachrichtenverbreitung immer noch unterdrückt wird, zeige Syrien, wo die Gewaltorgien der Regierung weitgehend ohne Berichte von statten gingen. In Bahrain seien Berichterstatter und Blogger verhaftet und angeblich gefoltert worden. Teilweise wurden auch die Familien von Reportern attackiert und mitunter getötet. (red)

www.wan-ifra-org

leadersnet.TV