Panik am Gemüsemarkt

| 08.06.2011

40 Prozent Umsatzrückgang.

Durch die EHEC-Krise kommen die österreichischen Gemüseproduzenten in wirtschaftliche Bedrängnis. Das gilt auch für die LGV Frischgemüse, den größten heimischen Nahversorger für frisches Gemüse, und ihre Mitgliedsbetriebe. Allein in einer Woche musste die LGV in Wien 700.000 Gurken vernichten, das entspricht einem Schaden von rund 350.000 Euro. Um die Konsumenten über die hervorragende Qualität der österreichischen Lebensmittel zu informieren und weiteren großen Schaden für die Gemüseproduzenten abzuwenden, plant LGV nun verstärkt öffentlichkeitswirksame Maßnahmen.

Lage beruhigt sich langsam

Trotz Entwarnung bleiben Gurken nach wie vor Ladenhüter. Besonders kleine Gemüsehändler beklagen sich über den Preisverfall. Bei den großen Handelsketten scheint sich die Lage mittlerweile etwas beruhigt zu haben. "Wir hatten in der Vorwoche bei Gurken 30 bis 40 Prozent Umsatzrückgang. Über das Wochenende hat sich die Lage langsam beruhigt. Wir sind aber noch nicht bei den Umsätzen vor der Krise", so Spar-Sprecherin Nicole Berkmann.

Auch die REWE-Gruppe musste über 40 Prozent Umsatzrückgang bei Gurken verzeichnen. "Beim Rest des Obst- und Gemüsesortiments gibt es keine Einbrüche", so eine Pressesprecherin. (red)

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