Nintendo: Umsatzeinbußen von 66 Prozent

Neue Wii soll für positive Zukunft sorgen.

Mit einem Gewinnrückgang von 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahr überschattete die Veröffentlichung der Geschäftszahlen beinahe die Ankündigung des Nachfolgers der erfolgreichen Spielkonsole Wii. 77,6 Mrd. Yen (650 Mio. Euro) konnte Nintendo in den vergangenen zwölf Monaten als Profit verbuchen und bleibt damit deutlich hinter den 228,6 Mrd. Yen im Vorjahr zurück, berichtet der britische Guardian. Zwar habe man nicht direkt an den Folgen des Erdbebens in Japan gelitten, allerdings erwarte das Unternehmen doch deutliche Auswirkungen auf das Konsumverhalten in Japan, so ein Sprecher.

Positive Entwicklung erwartet

Die Ankündigung des Nachfolgers der erfolgreichen Wii-Spielkonsole für das kommende Jahr soll nun für eine positivere Zukunft sorgen. Dabei sorgen Smartphones und Tablets gerade am mobilen Markt für immer mehr Konkurrenz. Nintendo brachte vor einigen Wochen die tragbare Konsole 3DS auf den Markt. Die Verkaufszahlen hätten bisher einen "geschmeidigen Start des neuen Produktes" gezeigt, so ein Unternehmenssprecher. In Japan kam das Gerät im Februar, in Europa, USA und Australien im März auf den Markt.

Seit dem Verkaufsstart des Vorgängers vor fünf Jahren hat Nintendo 86 Mio. Geräte davon verkauft. Mittlerweile ist die Konsole jedoch in die Jahre gekommen. Die Verkaufszahlen sinken stetig. Nintendo liegt aber immer noch vor den Konkurrenten Xbox und Playstation 3. (pte)

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