M2M/IoT-Forum: „Internet der Dinge wird Business und Privatleben verändern"

Im Wiener Rathaus wurden Machine-to-Machine- und Internet der Dinge-Trends erörtert.

Die Digitalisierung zieht sich quer durch alle Branchen. Bereits heute ist die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) bzw. das Internet der Dinge (IoT), das am schnellsten wachsende Geschäftsfeld in der Telekommunikation. Egal ob in Fahrzeugen, Baumaschinen, Verkaufsautomaten oder Hundehalsbändern, die Anwendungsmöglichkeiten sind scheinbar unbegrenzt. Neue Geschäftsideen sowie Prozess- und Kostenoptimierungspotentiale sind die treibenden Kräfte hinter IoT. Das M2M/IoT Forum im Wiener Rathaus hat sich zwei Tage lang dieser Thematik gewidmet. Mit dabei waren 40 Experten und über 400 Teilnehmer.

„Chancen für neue Produkte und Geschäftsmodelle"

„Das Internet der Dinge (IoT) eröffnet für nahezu alle Branchen Chancen für neue Produkte, Services und Geschäftsmodelle. Es gibt kaum Geschäftsfelder in denen IoT heute noch keine Anwendung findet", so Veranstalter Helmut Blocher, Geschäftsführer der Succus Wirtschaftsforen. Das Marktforschungsinstitut Gartner geht davon aus, dass im Jahr 2020 mehr als die Hälfte aller großen Geschäftsprozesse auf irgendeine Weise mit dem Internet der Dinge vernetzt sein werden. Analysten rechnen mit 25 Milliarden vernetzter Dinge. „Wir konnten Unternehmen und Experten europaweit zusammenbringen", sagt Veranstalter Blocher. Bei dem M2M-Forum fand auch ein IoT- Hackathon statt, bei dem innerhalb von zwanzig Stunden Ideen ausgearbeitet, vorgestellt und bewertet wurden.

Digital Health Berlin-Managing Director Juliane Zielonka war vom M2M/IoT-Forum mehr als begeistert: „Es handelt sich um eine tolle Veranstaltung. Es ist ein Treffpunkt für internationale Entscheidungsträger sowohl von großen Unternehmen als auch von kleinen Start-ups." Auch IoT NOW-Herausgeber Jeremy Cowan schlägt in die gleiche Kerbe: „Die Veranstaltung ist eine hervorragende Möglichkeit für jene, die ihre Produkte und Dienstleistungen vernetzen wollen und herausfinden möchten, wie die besten Unternehmen es machen."

Smarte Kinderunterwäsche

Die Telekom Austria Group hat die Veranstaltung genutzt um einen Narrowband Internet of Things-Showcase (NB-IoT) vorzuführen. Der Showcase hat die Verbesserung der Netzabdeckung und die Vorteile zukünftiger NB-IoT Services – die die Telekom Austria Group österreichweit anbieten will – gezeigt. Durch ein Software-Update der A1 Netzinfrastruktur wird NB-IoT ohne zusätzlichen Netzausbau verfügbar sein. Gemeinsam mit Nokia werden so landesweite IoT Services und Anwendungsszenarien auf einen Schlag ermöglicht.

Das Unternehmen Coccinelle Medica hat hingegen eine Stoffapplikation mit einem integrierten Sender vorgestellt. Diese Stoffapplikation kann an der Unterwäsche kranker Kinder angebracht werden und liefert dann Daten wie Fieberanstieg oder Atemaussetzer mittels Alarmfunktion auf das Smartphone der Eltern.

leadersnet TV war ebenfalls vor Ort und hat IoT NOW-Herausgeber Jeremy Cowan, Succus-Chef Helmut Blocher, Digital Health Berlin-Managing Director Juliane Zielonka, HYVE AG-Sales Director Hans Sailer, IoT-Experten Jürgen Hase, der schwedischen Unternehmer Magnus Melander, Arthur D. Little Austria-Managing Partner Karim Taga, Stadt Wien-CIO Ulrike Huemer und Ansgar Schlautmann von der Arthur D. Little GmbH zum Interview gebeten. (as)

www.m2m-forum.eu

 

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