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Sieger der Suche nach dem "Perfekten Walzerkleid für durchtanzte Ballstunden" stehen fest

Aus über 50 Einreichungen hat eine prominente Jury unter dem Vorsitz von Designerin Michel Mayer drei Gewinner:innen ernannt, deren Kleider im Zuge des Opernball Couture Salons am 31. Jänner 2025 im Hotel Bristol offiziell präsentiert werden.

Auf der Suche nach dem perfekten Walzerkleid wurde ein Designwettbewerb losgetreten, der mehr als 50 Einreichungen erbrachte. Die prominente Jury, bestehend aus Designerin Michel Mayer, der Opernball-Choreografin sowie der Profi-Tänzerin und österreichischen Staatsmeisterin im Standardtanz Maria Angelini-Santner und dem international erfolgreichen Kostümbildner sowie Kunsthistoriker Thomas Oláh, hat sich die Kleider genauer angesehen und hat nun drei Sieger:innen ernannt, die im Zuge des Opernball Couture Salons am 31. Jänner 2025 ihre Kreationen der Öffentlichkeit präsentieren werden. 

"Ich freue mich sehr, Teil der Opernball Couture Salon Jury zu sein und meine langjährige Erfahrung in diesem Bereich einzubringen. Es ist spannend und bereichernd, sich mit den drei Kolleg:innen auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Gemeinsam werden wir dazu beitragen, talentierte Arbeiten zu würdigen und die kreativen Impulse der Modebranche in Österreich sichtbar zu machen", so Mayer.

Im Rahmen des Designwettbewerbs lud die Wiener Staatsoper Modeschöpfer:innen aus ganz Österreich ein, ihre Kreationen in Kooperation mit den Ersten Solotänzerinnen und Solotänzerinnen des Wiener Staatsballetts darzubieten. Ganze 22 Designer:innen aus dem Burgenland, Niederösterreich, Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Vorarlberg und Wien haben es in die Endausscheidung geschafft. Schlussendlich konnten jedoch nur drei von ihnen gewinnen. 

So hieß es kürzlich im Hotel Bristol vis-à-vis der Wiener Staatsoper Bühne frei für Dorzh AyushinOlga Chapiro und Cindy Fodor – allesamt in Wien tätig. Ihnen bleiben nur wenige Wochen, um insgesamt zwölf Roben für die Balletttänzerinnen, darunter Ioanna AvraamElena BottaroSonia Dvořák, Olga Esina, Kiyoka HashimotoRebecca HornerHyo-Jung Kang, Liudmila KonovalovaAleksandra LiashenkoKetevan Papava und Claudine Schoch, anzuüassen und nach Maß zu fertigen. 

Über die Gewinner:innen

Der aus Russland stammende Dorzh Ayushin absolvierte zunächst ein Architekturstudium in Tomsk und zog im Anschluss nach St. Petersburg, wo er seine ersten Berufserfahrungen sammelte. Mit 22 Jahren setzte er das Studium in Wien fort. Seine Ausbildung beeinflusst die Kreationen der Marke und ermöglicht es, Design aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, denn seiner Ansicht nach sind Mode und Architektur zwei eng verwandte Bereiche. So befassen sich beide mit Struktur, Design, Form, Fluss sowie der Interaktion zwischen Farbe und Material. 

"Es ist für mich eine große Ehre, meine Kreationen und die Kultur meiner Heimat, der Republik Burjatien, beim Wiener Opernball präsentieren zu dürfen. Zu den drei Gewinnerinnen und Gewinnern der Ausschreibung zu gehören, bedeutet für mich eine wertvolle Anerkennung meiner Arbeit und meiner Bemühungen, die österreichische Modeszene zu bereichern und vielfältiger zu gestalten. Außerdem stellt dies einen bedeutenden Meilenstein in meiner Modekarriere dar, der sowohl für mich persönlich als auch für meine Heimat von großer Bedeutung ist", so Ayushin.

Die Designerin Olga Chapiro gründete 2014 ihre Modemarke Laskari. Die Kleider der Brand sind eine Kombination aus klassischen Wiener Traditionen, italienischer Textilqualität und aktuellen Modetrends. Besonders wichtig ist ihr die Liebe zum Detail und die Betonung der Weiblichkeit sowie die besondere Individualität der Trägerin. 

"Ich bin sehr dankbar, unter zwei anderen so großartigen österreichischen Designern für ein solches Event anerkannt zu werden. Darüber hinaus gibt es mir das Gefühl, Teil eines Teams zu sein, das ein solch schönes und bedeutendes Ereignis wie den Wiener Opernball und den Opernball Couture Salon organisiert. Wir haben das Glück, 'hinter den Kulissen' zu sein und all die wunderbaren und talentierten Menschen kennenzulernen. Alles in allem eine fantastische Gelegenheit, meine Designs in diesem von mir so geschätzten Rahmen der Kunst und Kultur präsentieren zu dürfen", zeigt sich Chapiro erfreut.

Die Letzte im Bunde ist Cindy Fodor, die Welten des Modedesigns, der Wissenschaft und der Technologie miteinander verbindet. Sie hat ein Praktikum in einem Makerspace gemacht, bei dem sie 3D-Modellierung, 3D-Druck und unterschiedliche Laserschnittmethoden gelernt hat. In den vergangenen Jahren ist sie in die Bereiche Materialentwicklung und -design eingetaucht und hat ihr Wissen in Mailand vertieft, sodass sie nun ihre Textilien selbst in ihrem "Labor" herstellen kann. 

"Für mich hat dieser Gewinn eine große Bedeutung, weil ich damit die Möglichkeit habe, meine Arbeit vor einem größeren Publikum zu zeigen und zugleich zu beweisen, dass Technologie und Wissenschaft in der Mode einen Platz haben. Ich freue mich schon sehr auf diese Herausforderung und kann es kaum erwarten, meine Designs auf dem roten Teppich zu präsentieren", so Fodor

Einen Eindruck vom Pressetermin im Hotel Bristol können Sie sich hier und hier machen.

www.wiener-staatsoper.at

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