Blitzumfrage zum Weihnachtsgeschäft
Vierte Adventwoche lässt den Handel jubeln

| Tobias Seifried 
| 22.12.2024

Die letzte Woche vor Weihnachten war die frequenzstärkste des gesamten Jahres. Am vierten Adventsamstag lag der Kundenandrang in Einkaufsstraßen, Shoppingcentern und Fachmärkten deutlich über dem Vorjahr. Nun geht es beim Weihnachtsgeschäft 2024, bei dem bisher fünf Handelsbranchen besonders punkten konnten, in den Endspurt.

Wie an den bisherigen Adventwochenenden hat der Handelsverband (HV) auch an diesem eine Blitzumfrage zum Weihnachtsgeschäft durchgeführt. Deren Ergebnisse fallen erfreulich aus. Demnach war die vierte Adventwoche die bisher frequenzstärkste des gesamten Jahres.

"Für den vierten Adventsamstag gehen wir von Plus 20 Prozent Kundenfrequenz im Vergleich zum Vorjahr aus. Heute waren die Parkplätze der Shoppingcenter und Fachmarktzentren bereits seit dem frühen Vormittag prall gefüllt. Die großen Einkaufsstraßen in Wien, Graz und Linz profitierten wiederum vom guten Wetter. Viele kleinere Orte punkteten durch Weihnachtsmärkte, die auch zu mehr Käufen im Handel führten", bestätigt HV-Geschäftsführer Rainer Will.

Branchenvergleich

"Was die Umsätze betrifft gab es unter der Woche teilweise eine kleine Atempause, aber zum Wochenende hin hat's wieder stark angezogen. Heute war nicht nur die Frequenz erstklassig, auch die Kauflust war sehr zufriedenstellend. Der stationäre Handel verzeichnete sogar leicht höhere Umsätze als am starken dritten Adventsamstag", so Will. Im Branchenvergleich berichten der Blitzumfrage zufolge insbesondere die Mode-, Buch-, Drogerie-, Tierbedarf- und Spielzeughändler von einer starken Nachfrage.

Last-Minute-Shopping

"Optimistisch stimmt uns auch, dass wir kommende Woche mit dem 23. und 24. Dezember noch 1,5 Verkaufstage vor Weihnachten haben. Im Lebensmittelhandel ist der 23. Dezember traditionell der umsatzstärkste Tag des Jahres. Da geht die Post ab", erklärt der Handelssprecher.

Für den Onlinehandel geht sich diese Woche die Zustellung vielfach nicht mehr aus, daher punkte der stationäre Handel umso mehr bei den Menschen. Fernostplattformen seien hingegen fern abgeschlagen im Weihnachtsgeschäft. Durch das hohe Gutscheinaufkommen rechnet der Handelsverband zwischen 24. und 31. Dezember 2024 mit einem Umsatzanteil am Weihnachtsgeschäft von rund zehn Prozent.

www.handelsverband.at

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