ORF tüftelt an eigenen YouTube-Channels

| 12.05.2016

Laut Wrabetz ein verlängertes Marketingtool".

Schon länger gibt es Gerüchte über den Start von eigenen YouTube-Channels des ORF. Die Kanäle sollen in Kürze bei den Medien- und Wettbewerbsbehörden beantragt werden. Konkurrenz für die TVthek sollen sie nicht sein. YouTube wäre kein zusätzliches Geschäftsfeld, sondern ein verlängertes Marketingtool, so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

Euro 2016: 250 Stunden Liveberichterstattung

Unterdessen machen Zahlen über das Engagement des ORF bei der Euro 2016 die Runde. Die Gesamtkosten des Engagements werden sich auf etwa 16,7 Millionen Euro belaufen. Für Fußballfans wird es jeden Tag auf rund zwölf Stunden Berichterstattung geben. Die Berichterstattung werde mit der Pressekonferenz aus dem Quartier des österreichischen Teams in der Provence zum "High Noon" (11.55 Uhr) oder einem EURO-Studio zur selben Zeit starten. Drei Spiele während der Gruppenphase werden jeweils live übertragen. Das erste Spiel beginnt um 15.00 Uhr, das zweite um 18.00 Uhr und das dritte um 21.00 Uhr. Nach dem Abpfiff in der Nacht folgt meist noch ein Studio.

Zusätzlich werden zwei ORF.at-Sportredakteure in Frankreich unterwegs sein, um die Stimmung bestmöglich einzufangen. Das EURO-Studio -  in zwölf Metern Höhe und direkt über der Fanmeile - in Paris teilt sich der ORF mit Kollegen aus Großbritannien und Schweden. Landesweit sind mehr als 370  Public Viewings lizenziert. Das im Web und als App verfügbare Fußball-Special „ORF Fußball“ wird zur Anlaufstelle nicht nur für Statistik-Liebhaber – aktuelle Stories, Spielanalysen, Live-Ticker u.v.m. sorgen für Info (fast) in Echtzeit. Mittels ORF-TVthek liefert der ORF die EM-Spiele auf PC, Laptop und Smartphone, die Highlights der einzelnen Spiele werden noch während der Übertragung der Matches online bereitgestellt. Und bleiben für 24 Stunden als Video-on-Demand abrufbar. (jw)

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