Selbstfahrende Autos machen ab Mai heimische Straßen unsicher

Flache Gebiete wie auch kurviges Hügelland sollen befahren werden - 140 Stakeholder.  

In wenigen Wochen soll automatisiertes Fahren in Österreich getestet werden, kündigt Verkehrsminister Gerald Klug an.  Im Mai wird zu dem Thema ein Aktionsplan präsentiert, im Sommer soll dazu eine Novelle des Kraftfahrgesetzes (KFG) in Kraft treten. Sowohl in flachen Gebieten als auch im kurvigen Hügelland soll gefahren werden, “um das Optimale herausholen zu können." Anwendungsmöglichkeiten ortet er in den Bereichen Privatauto, automatisierte Kleinbusse, um den öffentlichen Verkehr vor allem vom ländlichen Bereich ins Ballungszentrum weiter auszubauen, sowie Gütertransport. Rund 140 Stakeholder wie etwa der ÖAMTC oder der steirische Automobilcluster zeigen Klug zufolge bereits Interesse.

Einschränkungen

Sicherheit hat für Klug oberste Priorität. Aber auch aufgrund der geltenden Lenkerpflichten, etwa dass das Lenkrad während des Fahrens mit mindestens einer Hand festgehalten werden muss, dürfen bestimmte Assistenzsysteme bzw. automatisierte Fahrsysteme derzeit nicht genutzt werden. Welche Fahraufgaben unter welchen Bedingungen zu der Innovation übertragen werden dürfen, wird durch eine entsprechende Verordnung genau geregelt. Es werde keine Tests geben, bei denen ein Fahrer nicht jederzeit in der Lage ist, sofort korrigierend auf das Lenkrad einzugreifen. (jw)

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