Vision Next 100: BMW zeigt „goldenes Auto der Zukunft"

Der „digitale Chauffeur“ soll in 20 bis 30 Jahren auf den Markt kommen.

Bei der Feier zum 100. Jahrestag der BMW-Unternehmensgründung zeigte Vorstandschef Harald Krüger den 2.000 Gästen in München ein futuristisches, bronze- bis goldfarbenes Fahrzeug: den „BMW Vision Next 100“. Es werde autonom fahren und könnte in den nächsten 20 oder 30 Jahren auf den Markt kommen. Das Auto der Zukunft werde zum „digitalen Chauffeur“, ist Krüger überzeugt. Der Fahrer könne ihm das Steuer überlassen, müsse aber nicht. Die Technik werde dem Fahrer die Ideallinie und die optimale Geschwindigkeit zeigen. Auf der Windschutzscheibe erscheint hingegen ein digitales Abbild der Umgebung, das auch im Nebel die Straße zeigt und vor Hindernissen hinter der nächsten Kurve warnt. Auf dem Display sind nur Informationen, die im Moment wichtig sind, zu sehen. Alles andere werde ausgeblendet.

© BMW

„Den Blick so weit nach vorn zu richten ist so reizvoll wie schwierig“, ergänzte BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk. Zum Vergleich: Vor 30 Jahren war Internet ein Fremdwort und in ganz China waren gerade einmal 10.000 Autos zugelassen. „Aber wenn man sich etwas vorstellen kann, ist der erste Schritt schon gemacht.“ Äußerlich fallen beim Vision Next 100 vor allem die glänzende Farbe und die abgedeckten Räder auf. Letztere halten den Luftwiderstand so gering wie möglich, was wiederum Energie spart. Große Flügeltüren erleichtern das Einsteigen, während der bekannte nierenförmige BMW-Kühlergrill erhalten bleibt und mit Sensoren und Kameras ausgestattet wird. (as)

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