Staatsoper: „Macbeth“ beschert erfolgreichen Saisonstart

| 05.10.2015

Kurzweilige Umsetzung für das makabre Drama.

Für Opern-Einsteiger eignet sich das Shakespeare-Drama „Macbeth“ ideal. So ist die Musik von Giuseppe Verdi leicht verträglich und der Dirigent Alain Altinoglu beweist bei seiner neunten Staatsopern-Premiere musikalisches Geschick auf höchstem Niveau. Vor allem aber ist die Kürze der Verdi-Oper eines der Assetts dieser Premiere. Regisseur Christian Räth setzt das teilweise makabre Drama in einem Bunker (Ausstattung Gary McCann) kurzweiligst um. Das anfangs erdrückend graue Bühnenbild entpuppt sich bis zum Schluss als eine schier unfassbar vielfältig verwandelbare Bühnenkulisse. Glanzlichter dieser Premiere waren die russische Sopranistin Tatiana Serjan als Lady Macbeth, Macbeth himself George Petean und der diese Woche sein dreißigjähriges Staatsopern-Bühnendebüt feiernde Kammersänger Ferruccio Furlanetto.

Staatsoperndirektor Dominique Meyer zeigte sich inmitten seiner Künstler bei der Premierenfeier enthusiastisch erfreut über den Premierenerfolg. Unter den Premierengästen waren Kulturminister Josef Ostermayer, Ex-Nationalbankchef Klaus Liebscher, Society-Lady Birgit Sarata, Krone-Chef Christoph Dichand sowie Danielle Spera, Direktorin Jüdisches Museum.

www.wiener-staatsoper.at

Macbeth Staatsopernpremiere - Fotos K.Schiffl

Macbeth Staatsopernpremiere - Fotos K.Schiffl
2015-10-04
(108 Fotos)

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