Wanderer pushen Südtirol Tourismus

„Bergwandern unlimited" in den Dolomiten zieht die Gäste an - Cortina will Flughafen errichten.

Von seiner schönsten Seite zeigt sich der Spätsommer rund um die Drei Zinnen. Von Sexten mit der Seilbahn an die Baumgrenze gefahren, laden Klettersteige verschiedenster Schwierigkeitsgrade zum Bergsteigen der Superlative ein. Entlang der Frontlinie des 1. Weltkriegs in den Dolomiten holt einen die Geschichte auf Schritt und Tritt ein. Unvorstellbare Tunnel und Kampfstellungen, sowohl auf der italienischen wie auch auf der österreichischen Seite, bieten zum wunderschönen Bergpanorama einen Kontrast, wie er höher nicht sein könnte.

Die Anziehungskraft der Vielfalt des Landes schlägt sich alljährlich auch in der Tourismusbilanz nieder. So ist im Tourismusjahr 2013/14 die Zahl der Gästeankünfte (+1,5 Prozent) in Südtirol gestiegen, jedoch jene der Übernachtungen (-1,8 Prozent) gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres gesunken. Die meisten Übernachtungen gab es wie erwartet im August 2014 mit 5,2 Millionen. Die Gäste bevorzugen für ihre Unterbringung Betriebe der 3-Sterne-Kategorie. Auch heuer können die Touristiker eine ähnlich positive Bilanz ziehen.

Cortina will Elite-Tourismus fördern

Das nahegelegene Cortina d'Ampezzo in der italienischen Provinz Belluno in Venetien will den Qualitätstourismus der Region weiter beleben und seinen stillgelegten Kleinflughafen neu revitalisieren. Die Landebahn soll von 1280 auf 1600 Meter verlängert werden, Kleinflugzeuge mit 30 Plätzen könnten bis zu fünf Mal pro Tag starten und landen, so Fabrizio Carbonera, Pilot und Sprecher des Komitees "Cortinairport" über die Pläne. Rund zehn Millionen Euro sollen in das Projekt investiert werden.

Wanderparadies Dolomiten - auf den Spuren des 1. Weltkriegs
Wanderparadies Dolomiten - auf den Spuren des 1. Weltkriegs
2015-09-03
(174 Fotos)

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