Ford klagt Ferrari

Grund des Ärgers: der Name des neuen italienischen Formel-1 Boliden "F150".


Stolz präsentierte Ferrari Ende Januar seinen neuen Rennwagen für die Königsklasse "F150". Die Zahl soll für die 150jährige Einigung Italiens stehen. Dies fand jedoch wenig Anklang bei Ford, denn der amerikanische Autobauer warf der Scuderia die Verletzung der Markenbezeichnung F150 vor.

Hintergrund des Ganzen: die Detroiter vertreiben seit 1975 einen Pickup unter dem gleichen Namen. "Es ist eines unserer Flaggschiffe und wir nehmen die Angelegenheit sehr, sehr ernst.“ so Ford-Sprecherin Anne Marie Gattari gegenüber den Detroit News. Mittlerweile zog Ford bereits vor Gericht. "Ferrari hat nicht in der angemessenen Zeit reagiert und Ford keine andere Wahl gelassen, rechtliche Schritte einzuleiten, um seine wichtigen Markenrechte zu schützen.“ so Gatteri weiter. Inwieweit hierbei akute Verwechselungsgefahr vorliegt, sei dahingestellt.

Mittlerweile reagierte man in Italien und gab bekannt, dass die Bezeichnung "F150" in allen Bereichen auf "Ferrari 150th Italia" geändert wurde. (red.)

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