Noble Bleibe nahe Innsbruck
Mutter von René Benko zahlt für Villa fast 240.000 Euro Miete pro Monat

Pro Jahr fallen für die noble Bleibe nahe Innsbruck, in der der Signa-Gründer und seine Familie nach wie vor wohnen, Mietkosten von mehreren Millionen Euro an.

Nachdem es in den letzten Wochen rund um René Benko etwas ruhiger geworden ist, geht es nun wieder ordentlich zur Sache. Zunächst sorgte ein Jagdfoto, auf dem u.a. der Signa-Gründer und der damalige Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer zu sehen sind, für Aufsehen. Mittlerweile musste letzterer seinen Posten als Landeshauptmann-Stellvertreter räumen und auch als Parteichef zurücktreten. Und jetzt zeigt ein Bericht, wie viel Miete für die Luxus-Villa nahe Innsbruck, in der René Benko und seine Familie nach wie vor wohnen, zu berappen ist. Laut einem Bericht vom Standard beträgt der monatliche Nettohauptmietzins stolze 238.500 Euro.

Mutter zahlt die Miete

Doch wie funktioniert das? Schließlich musste René Benko mittlerweile als Unternehmer Privatinsolvenz anmelden (LEADERSNET berichtete) und verdient laut eigenen Angaben rund 3.700 Euro pro Monat. Möglich macht es seine Mutter Ingeborg. Diese hat dem Bericht zufolge einen Mietvertrag mit der Schlosshotel Igls Betriebs GmbH & Co KG, in deren Besitz sich das Luxus-Anwesen befindet, geschlossen. Die 73-Jährige kommt also für die Miete auf und lässt ihren Sohn und dessen Familie in der Villa wohnen. Übers Jahr gesehen belaufen sich die Mietkosten auf rund 2,9 Millionen Euro. 

Ausschüttungen aus Stiftungen

Das viele Geld bekommt Ingeborg Benko laut Standard über Ausschüttungen als Begünstigte der liechtensteinischen Ingbe-Stiftung und von der österreichischen Laura-Privatstiftung. Einen (Groß-)Teil davon reiche sie an René Benko bzw. dessen Familie weiter, schreibt die Tageszeitung. Rechtlich sei das alles in Ordnung. Von der ''Familie Benko Privat­stif­tung'' kann das Geld jedenfalls nicht stammen, denn die ist mittlerweile ebenfalls insolvent

Das Luxus-Anwesen in Igls sorgte Anfang des Jahres bereits für Schlagzeilen, als sich die Republik ein Pfandrecht darauf sicherte (LEADERSNET berichtete).

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