Die koreanische Provinz Gyeongsangbuk-do, im Südosten des Landes gelegen, hat viel zu bieten: Hier vereinen sich kulturelle Schätze und landschaftliche Schönheit. Besucher:innen finden in der Provinz historische Städte wie Gyeongju, bekannt als "Museum ohne Mauern" aufgrund der Vielzahl an Tempeln, Gräbern und Stätten aus der Silla-Dynastie, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Provinz ist auch für ihre atemberaubenden Naturlandschaften berühmt, darunter die Berge des Juwangsan-Nationalparks, die mit spektakulären Felsformationen und Wasserfällen locken. Darüber hinaus lädt die Küste mit charmanten Fischerdörfern und ruhigen Stränden zur Erholung ein.
Um die Bekanntheit der koreanischen Tourismusdestination auch in Österreich zu steigern, veranstaltete die Provinz kürzlich im Rahmen der Korea Business Expo, die vom 29. bis 30. Oktober im Austria Center Vienna stattfand, einen Abend zum Kultur- und Tourismusaustausch. Am Vorabend der Expo, am 28. Oktober, wurde im Hilton Vienna Park eine Plattform geboten, um den Wiener:innen die vielfältigen Attraktionen der Provinz und Korea allgemein näherzubringen sowie die Beziehung zwischen Österreich und dem asiatischen Land zu stärken.
Internationale Zusammenarbeit essenziell
Das Programm des Abends gestaltete sich umfangreich sowie abwechslungsreich und schlug bewusst eine Brücke zwischen den Kulturen der österreichischen Hauptstadt sowie der fernen Provinz. Dementsprechend begeisterte nach den Auftritten eines koreanischen Kinderchors sowie einer Pansori-Künstlerin mit traditioneller koreanischer Musik auch das Lichtenthal Quartett aus Wien die zahlreich erschienenen Gäste. Im Anschluss begrüßte der ebenfalls anwesende Gouverneur von Gyeongsangbuk-do, Lee Cheol Woo, das Publikum und betonte, das internationale Zusammenarbeit heutzutage wichtiger denn je sei. Zuspruch dazu bekam er von Manfred Katzenschlager, Geschäftsführer Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich.
"Nachdem die britische Königin Elisabeth II. Gyeongsangbuk-do besucht hatte, bezeichnete sie es als das 'Korea in Korea'. Es ist ein Ort, an dem man die koreanische Kultur und Geschichte wirklich erleben kann und an dem sich Tradition und Moderne auf einzigartige Weise verbinden. Während wir uns auf den APEC-Gipfel 2025 vorbereiten, organisiert Gyeongsangbuk-do ein reichhaltiges Tourismusfestival unter dem Motto 'It's Time to Gyeongbuk'. Wenn Sie Korea wirklich verstehen und erleben wollen, kommen Sie nach Gyeongsangbuk-do", motivierte der Gouverneur die Gäste.
Koreanische Kultur hautnah erleben
Nach der gelungenen Networking-Veranstaltung ging es an den beiden Folgetagen auf der Korea Business Expo Vienna im Austria Center weiter. Auch hier konnten die Besucher:innen die Provinz Gyeongsangbuk-do hautnah erleben, so wurden in verschiedenen Erlebniszonen Han-geul (koreanische Schrift), Han-bok (traditionelle Kleidung), Han-sik (koreanisches Essen) und Han-ji (traditionelles Papier) präsentiert. Zudem konnten die Gäste an einem Gewinnspiel teilnehmen und sich in einer K-Drama-Fotozone kreativ in Szene setzen.
Jahr des Besuchs von Gyeongsangbuk-do
Das alles in Teil der strategischen Neuausrichtung des regionalen Tourismus im kommenden Jahr, die die Provinz bereits Mitte Oktober vorstellte. Unter dem Motto "Jahr des Besuchs von Gyeongsangbuk-do" will man die Destination als globales Reiseziel etablieren und den Tourismus nachhaltig fördern.
"Gyeongsangbuk-do verfügt über kulturelle Ressourcen von Weltrang und hält den Rekord für die meisten UNESCO-Kulturerbestätten in Korea. Seine Landschaften, in denen Flüsse, Berge und Meer harmonisch aufeinandertreffen, ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. Wir heißen alle, auch unsere österreichischen Freund:innen, herzlich willkommen, seine Schönheit und sein kulturelles Erbe zu erleben", so Kim Nam Il, CEO der Tourismusorganisation, die die Region verwaltet.
LEADERSNET war bei der Veranstaltung dabei. Eindrücke finden Sie in unserer Galerie.
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