„Bigger than bigger": Apple präsentiert AppleWatch und zwei iPhone 6

| 09.09.2014

„Apple Pay" macht Bezahlen per Uhr und Smartphone möglich.

Auch wenn im Vorfeld viel über das iPhone 6 spekuliert wurde, war die lang erwartete Smartwatch wohl die wichtigste Neuheit der Präsentation. Sie heißt überraschendenderweise doch nicht iWatch, sondern schlicht AppleWatch und verfügt über ein klassisches, eckiges Gehäuse mit Krone. Mit Apple Pay kann man mit der Uhr, die sogar in Gold erhältlich ist, auch bezahlen. Die Uhrarmbänder lassen sich austauschen. Sechs Stück will Apple zum Start anbieten. Sie bestehen aus Leder, Metall oder Kunststoff und sind so für unterschiedliche Anwendungszwecke und Gelegenheiten nutzbar - und sichern natürlich auch ein gutes Zusatzgeschäft. "Wir glauben, dass dieses Gerät neu definieren wird, was die Menschen von dieser Produktkategorie wollen", sagte Tim Cook in seiner Keynote. Wie erwartet wurde auch ein neues Bezahlsystem, Apple Pay, offiziell vorgestellt, das unter anderem auch über die Watch funktionieren wird. Nutzer erhalten so die Möglichkeit, noch einfacher in lokalen Geschäften als auch online zu bezahlen. Apple kooperiert bereits mit zahlreichen Unternehmen wie Disney, Subway, Uber und Groupon.

"Es werden dabei keine Daten gesammelt", betonte iTunes-Chef Eddy Cue. "Apple weiß nicht, was Sie gekauft haben, wo Sie es gekauft haben und wie viel Sie dafür bezahlt haben." Auch mit dem Händler würden dabei keine Karten-Informationen geteilt.

Dünner aber größer

Das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus sind beide größer als die bisherigen iPhones - mit 4,7 und 5,5 Zoll erreicht die größere Version fast das Phablet-Format. Die Geräte besitzen gerundete Kanten und sind 6,9 bzw. 7,1 mm dick und damit flacher als das iPhone 5S. Das Display des größeren Modells hat eine Auflösung, die mit einem HD-Fernseher vergleichbar wäre.

Burst-Selfies

Die neue Kamera der Smartphones erreicht eine Auflösung von 8 Megapixel, der Sensor ist mit 1,5 Mikrometer kleinen Pixeln ausgestattet. Eine Besonderheit sind die Autofokus-Sensoren, die im Bildsensor integriert wurden. Die Facetime-Kamera in der Gehäusefront soll deutlich lichtstärker geworden sein, verfügt ebenfalls über eine bessere Gesichtserkennung und unterstützt einen Serienbildmodus, der 20 Bilder pro Sekunde machen kann. Burst-Selfies nennt Apple diese Eigenschaft. (jw)

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